Filmfans, die zum UE48H6410 greifen, erwarten 3D-Bilder mit 48 Zoll beziehungsweise 121 Zentimetern in der Diagonale. Die räumlichen Bilder werden per HDMI von einem Blu-ray-Player oder einer Konsole zuspielt, außerdem kann man Inhalte von 2D in 3D konvertieren.
Vier Shutterbrillen liegen bei
Zwar wirken die konvertieren Bilder nicht ganz so realistisch wie Filme, die im stereoskopischen 3D-Format aufgenommen wurden, nett ist der Effekt trotzdem. In Sachen Raumbild setzt Samsung auf das aktive Verfahren, demnach geht im 3D-Betrieb nichts von der vertikalen Auflösung verloren. Vier Shutterbrillen vom Typ SSG-5100GB, die amazon stückweise mit 15 EUR listet, gehören zum Lieferumfang des 48-Zöllers. Das LC-Display bringt es auf 1920 x 1080 Pixel und auf eine Bildwiederholrate von 400 Hertz CMR. Von „CMR“ (Clear Motion Rate) spricht Samsung, weil die klassische Zwischenbildberechnung mit einem pulsierenden Hintergrundlicht kombiniert wird, was die Bewegtdarstellung weiter optimieren soll. Für BD-Spieler und andere digitale Quellen stehen vier HDMI-Eingänge bereit, während analoge Signale per Komponente, Composite-Video oder Scart zum Fernseher gelangen. Ein VGA-Eingang für Computer ohne HDMI- respektive DVI-Ausgang wurde nicht verbaut.Schnittstellen, Tuner und Netzwerkfunktionen
Einem HDMI-Eingang hat das Unternehmen einen Audio-Rückkanal (ARC) verpasst, über den man das Tonsignal ohne separates Kabel zum Heimkinosystem schickt. Kann das System keinen passenden Rückkanal vorweisen, nutzt man den optischen Digitalausgang, die Kopfhörerbuchse oder die internen, mit 2 x 10 Watt belasteten Lautsprecher. Abgerundet wird die Anschlussleiste von zwei Buchsen für DVB-T-, DVB-C- und DVB-S2-Signale, von einem CI-Plus-Slot für Pay-TV-Angebote, von einem Ethernet-Port und von drei USB-Schnittstellen für Webcams oder externe Speicher (TV-Aufnahme und Multimedia-Wiedergabe). Die Webcam braucht man für Skype, wobei der Fernseher in diesem Fall natürlich per LAN oder WLAN (integriert) ins Netz eingebunden werden muss. Ist das geglückt, lassen sich außerdem DLNA-Inhalte aus dem Heimnetz streamen, verschiedene Online-Dienste nutzen, man kann frei im Internet surfen und erreicht die HbbTV-Angebote der TV-Sender aus dem laufenden Programm.Damit das Gerät nicht gleich in die Knie geht, wenn man in 3D konvertiert, frei im Netz surft oder ähnlich Rechenintensives tut, haben die Koreaner einen „schnellen Quad Core Prozessor“ integriert. Ob der Prozessor seiner Aufgabe gerecht wird, werden die ersten Tests zeigen.