Shutterbrillen sind etwas schwerer als Polfilterbrillen, dafür bleibt die vertikale Auflösung einer 3D-Blu-ray (1080p), die sich bei einem Modell mit Polfilterdisplay halbiert, komplett erhalten. Zwei dieser Shutterbrillen gehören zum Lieferumfang des Samsung UE40F6890.
HDMI inklusive ARC
Für 3D-Blu-ray-Player, HD-Konsolen und Computer stehen vier HDMI-Eingänge bereit. Einem HDMI-Eingang hat das Unternehmen einen Audio-Rückkanal (ARC) verpasst, über den das Tonsignal des Fernsehers ohne separates Kabel zum AV-Receiver beziehungsweise zum Heimkinosystem gelangt – falls das per HDMI angeschlossene HiFi-System ebenfalls einen Audio-Rückkanal vorweisen kann. Wer kein System mit ARC-Unterstützung besitzt, nutzt den optischen Digitalausgang, den Kopfhörerausgang oder die nach unten gerichteten, mit 2 x 10 Watt belasteten TV-Lautsprecher. Laut „Stiftung Warentest“ (07/2013) klingt der Fernseher „befriedigend“ (2,8), insofern macht der Griff zur externen Lösung durchaus Sinn. In Sachen Bildqualität vergeben die Tester eine „gute“ Note (2,1), wobei die Qualität von Fotos, die man per USB zum Fernseher spielt, etwas besser sein könnte. Per USB kann man nicht nur Fotos (JPEG), sondern auch Videos (AVI, MKV, VOB, PS, TS, DivX, WMV) nebst passender Tonspuren (AC3, DTS) sowie Musik (AAC, HE-AAC, WMA, MP3, OGG) abspielen. Außerdem sollen sich TV-Sendungen auf den USB-Speicher mitschneiden lassen.Tuner und Netzwerkdienste
TV-Signale empfängt der 40-Zöller via DVB-T, DVB-C und DVB-S2. Weil der Triple-Tuner den MPEG4-Standard unterstützt, kann man via DVB-C und DVB-S2 auch Sender in HDTV-Auflösung anschauen. Via DVB-T werden die HD-Ableger in Deutschland, Österreich und der Schweiz nicht ausgestrahlt. Für verschlüsselte Angebote gibt es einen CI-Plus-Slot, hier platziert man ein CA-Modul und die Smartcard des Bezahlsenders. Erfreulicherweise geht der Fernseher nicht nur klassisch auf Empfang: Per LAN oder WLAN lassen sich DLNA-Inhalte und zahlreiche Online-Dienste streamen, darunter die HbbTV-Angebote (Mediatheken, Zusatzinformationen) der TV-Sender. Wer im Wohnzimmer skypen will, besorgt sich eine USB-Kamera. Steht die Verbindung zum Router, lässt sich der Fernseher mit einem Smartphone oder einem Tablet im selben Netzwerk steuern, alternativ nutzt man eine der beiden mitgelieferten Fernbedienungen. Bei der ersten handelt es sich um eine klassische Variante (TIM1240), bei der zweiten um einen Touch-Controller nebst Mikrofon zur Sprachsteuerung (TM1360A). Weil das LC-Display des 40-Zöllers mit LEDs hinterleuchtet wird, reicht es in Sachen Energieeffizienz zur Klasse A.
Die Bildqualität überzeugt, der Klang könnte wie üblich etwas besser sein. Sucht man einen vielseitigen 40-Zöller, der auch optisch in die Vollen geht, dann sind die geforderten 800 EUR (amazon) für den UE40F6890 sicher gut angelegt.