Beim PS51D550 darf man sich auf vier HDMI-Eingänge der Version 1.4 freuen. HDMI 1.4 unterstützt alle gängigen 3D-Formate und bietet darüber hinaus einen integrierten Audio-Rückkanal, über den man das Tonsignal ohne zusätzliche Digitalverbindung abgreifen kann.
Um den Ton der eingebauten Tuner – mit an Bord ist ein HDTV-fähiges Empfangsteil für DVB-T und DVB-C inklusive CI-Plus-Slot – über einen HDMI-Eingang abzugreifen, braucht man einen AV-Receiver beziehungsweise ein Heimkinosystem, das den in HDMI 1.4 integrierten Audio-Rückkanal ebenfalls unterstützt. Für Surround-Anlagen ohne HDMI 1.4-Ausgang steht ein optischer Digitalausgang bereit. Wer keine externe Audio-Anlage nutzt, begnügt sich mit den beiden nach unten gerichteten Breitbandlautsprechern, die mit einer Ausgangsleistung von jeweils zehn Watt belastet werden. Über die vier HDMI-Eingänge werden hochauflösende AV-Quellen mit dem Fernseher verbunden, also Spielekonsolen, DVD-, Blu-ray- oder 3D-Blu-ray-Player. Außerdem hat Samsung die üblichen analogen Schnittstellen verbaut, namentlich zwei Komponenteneingänge, Composite-Video samt passendem Audio-Eingang, Scart, VGA und einen Kopfhörerausgang. Zwei USB-Anschlüsse, über die man Multimedia-Dateien abspielen kann und eine Ethernet-Buchse, über die sich komprimierte Foto-, Video- und Musikdateien von einem DLNA-fähigen Gerät im Heimnetz abrufen lassen, runden die Anschlussleiste ab. Wer lieber drahtlos aufs Heimnetz zugreift, besorgt sich einen optionalen WLAN-Adapter und platziert ihn in der zweiten USB-Schnittstelle. Online-Dienste wie YouTube & Co bleiben – egal ob per LAN oder WLAN – außen vor. Das Plasma-Panel bringt es auf eine sichtbare Diagonale von 129 Zentimetern (51 Zoll) und wurde in einem 2,5 Zentimeter schmalen Rahmen verbaut. Zwecks flüssiger Bewegtbildwiedergabe arbeitet der Fernseher, der die volle HD-Auflösung von derzeit 1920 x 1080 Pixeln unterstützt, mit einer 600 Hertz-Schaltung. Im Betrieb soll der 51-Zöller durchschnittlich 153 und maximal 350 Watt, im Standby nur 0,3 Watt Leistung aufnehmen.
Auf einem stattlichen Bildschirm wirken 3D-Filme besonders realistisch. Leider liefert Samsung das Modell ohne aktive Shutterbrille aus. Auf der Haben-Seite verbucht der PS51D550 eine HDTV-fähiges Empfangsteil für DVB-T und DVB-C, einen Tuner für DVB-S2 hat Samsung nicht verbaut. Bei amazon bekommt man den Fernseher, den die Fachmagazine noch nicht im Labor hatten, für derzeit knapp 800 Euro.
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- Erschienen: 07.09.2011 | Ausgabe: 10/2011
- Details zum Test
ohne Endnote
„Wer auf einen internetfähigen Fernseher verzichten kann, sollte ein Auge auf den Samsung PS51D550 werfen. Er bietet sehr gute Bildqualität im 2D- sowie 3D-Modus und ist für knapp 700 Euro erschwinglich.“