Der Samsung LE46C750 unterstützt nicht nur die gängigen 3D-Standards, er stellt auf Wunsch auch normale Sendungen in 3D dar. Gleichzeitig empfiehlt sich der LCD-Fernseher dank PVR-fähiger USB-Schnittstelle als TV-Recorder.
Mit an Bord sind ein DVB-T- und ein DVB-C-Tuner. Beide Tuner unterstützen die MPEG-4-Kompression, sind also HDTV-fähig. Damit PayTV-Sender nicht außen vor bleiben, hat der Hersteller einen CI-Plus-Schacht verbaut. Das TV-Programm lässt sich über eine der beiden USB-Schnittstellen auf einen Speicherstick oder auf eine externe Festplatte aufnehmen, die Funktion zum zeitversetzten Fernsehen (Timeshift) gehört ebenfalls zum Repertoire des 46-Zöllers. Umgekehrt kann man via USB zahlreiche Multimedia-Daten abspielen, hier nennt Samsung unter anderem AVI-, MKV-, DivX- und WMV-Videos, JPEG-Fotos sowie MP3-, AAC- und WMA-Musik. Für klassische Zuspieler hält das Gerät vier HDMI 1.4 Buchsen mit voller 3D-Unterstützung und integriertem Audio-Rückkanal bereit. Neben den üblichen analogen AV-Anschlüssen hat Samsung dem Modell einen optischen Digitalausgang und einen Ethernet-Anschluss spendiert. Über den Ethernet-Anschluss oder einen separat erhältlichen WLAN-USB-Dongle hat man kabelgebundenen beziehungsweise drahtlosen Zugriff auf Multimedia-Dateien von DLNA-kompatiblen Geräten im Heimnetz. Außerdem bringt man per LAN oder WLAN diverse Online-Dienste auf den Bildschirm, darunter die ARD Tagesschau, bild.de, putpat, Google, ebay und Youtube. Das Panel löst mit 1920 x 1080 Pixeln auf, hat eine Bildwiederholrate von 200 Hertz und wurde mit einer neuen Anti-Reflexionsschicht überzogen, die höhere Kontrastwerte und sattere Farben verspricht. Ohne seinen Standfuß ist der LE46C750, der sich im Betrieb mit einer Leistungsaufnahme von 165 Watt begnügen soll, knapp acht Zentimeter tief.
Ganz so schlank wie die LCD-Konkurrenz mit LED-Backlight ist der LE46C750 zwar nicht, dafür bekommt man ihn auch „schon“ für 1400 Euro (amazon). Zum Vergleich: der mit LED-Backlight ausgestattete und ebenfalls 3D-fähige UE46C7700 hat eine Tiefe von 2,7 Zentimeter und kostet zur Zeit knapp 2200 Euro.
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- Erschienen: 05.11.2010 | Ausgabe: 11/2010
- Details zum Test
ohne Endnote
„Die Bilddarstellung ist in 2D- und 3D sehr gut und sämtliche 2D-Inhalte werden auf Wunsch dreidimensional dargestellt. Manchmal treten im 3D-Modus leichte Geisterbilder auf, was den Eindruck aber nur minimal trübt. ...“