Das erste Galaxy Fold musste sich einiges an Kritik gefallen lassen. Kritikpunkte wie das empfindliche Scharnier und das kleine Frontdisplay merzt Samsung jetzt mit dem Nachfolger aus – und legt auch beim Preis noch eine Schippe drauf. 1.999 Euro lautet die UVP für das Premium-Klappsmartphone. Wie in dieser Preisklasse nicht anders zu erwarten wird hier ausschließlich Highend-Hardware verbaut. Die Kamera ist vom Galaxy S20 Ultra übernommen und verspricht exzellente Fotoqualität auch bei ungünstigem Licht. Der Chipsatz garantiert ruckelfreie Bedienung auch bei anspruchsvollen Aufgaben und uneingeschränktes Multitasking. Der Umgang mit mehreren Apps parallel ist die Spezialität des Geräts. Das riesige Innendisplay bietet genug Platz für drei Apps und Samsung hat auch dafür gesorgt, dass Apps wie zum Beispiel Microsoft Office den riesigen Bildschirm voll ausnutzen. Für Produktivität und Entertainment ist das Innendisplay also ein Segen. An den Falz in der Bildschirmmitte und die schmutzanfällige Oberfläche muss man sich aber erst gewöhnen. Im Gegensatz zum Erstling ist nun auch das Frontdisplay ausreichend für komfortable Smartphone-Bedienung – einer massiven Erhöhung der Diagonale sei Dank. Wie stabil das Scharnier wirklich ist, wird sich erst in Dauertests zeigen.
-
- Erschienen: 30.10.2020 | Ausgabe: 7/2020
- Details zum Test
„gut“ (86%)
Preis/Leistung: „ungenügend“, „Performance: sehr gut“
„Mit jedem neu vorgestellten Foldable werden die Nachteile dieser Technologie minimiert. So auch beim Galaxy Z Fold2 5G, welches ein deutlich stabileres Schanier und einen besseren Frontbildschirm als sein Vorgänger spendiert bekam. Massentauglich sind Faltphones zwar immer noch nicht, aber nach und nach kriechen die Geräte aus ihrer Nische heraus, in der sie sich zu Beginn befanden.“