Das Design ist modern und frisch, egal in welcher Tracht der Pro-Ject T1 in Erscheinung tritt (matt weiß, Piano-Schwarz oder Walnuss). Die Materialwahl des Sockels könnte dennoch hochwertiger ausfallen, hier setzt der Hersteller auf eine einfache Spanplatte. Der Dreher wird komplett manuell bedient, bedeutet: Sie setzen die Nadel auf die Platte und führen sie händisch nach Ablauf der Spielzeit in die Ausgangslage zurück. Für viele Vinylfreunde ist die manuelle Betriebsart ein Muss, weil man hier die volle Kontrolle über jeden Betriebsschritt hat. Manuell bedeutet hier aber auch, dass Sie den Plattenteller abnehmen und den Riemen umlegen müssen, um die Laufgeschwindigkeiten (Single / Album) anzupassen – umständlich einerseits, reizvoll für Vinylenthusiasten andererseits. Eine Vorstufe ist nicht an Bord, Ihr Verstärker sollte also mindestens einen Phono-Eingang besitzen, ansonsten müssen Sie einen separaten Phono-Vorverstärker dazukaufen. Der Klang ist angesichts des Preises „sauber“.
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- Erschienen: 26.02.2021
- Details zum Test
3,5 von 5 Sternen
Pro: Einfache Einrichtung; gute Verarbeitungsqualität; hält ein gutes Tempo.
Contra: Lauter Motor; begrenzte Aufrüstmöglichkeiten; etwas zu teuer. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.