Xiaomis Schwesterunternehmen Poco bringt mit dem Modell Poco X3 GT die chinesische Version des Redmi Note 10 Pro unter anderem Namen auf den europäischen Markt. Mit Preisen um 400 Euro reiht es sich in die obere Mittelklasse ein und bringt viele Features mit, die man in dieser Preisklasse inzwischen erwartet. Typisch China-Smartphone: Der Akku ist großzügig bemessen und lässt sich mit dem mitgelieferten 67-W-Netzteil schnell aufladen. Beim Display gibt es sogar ein topaktuelles Features zu bestaunen. Die Bildwiederholrate wechselt dynamisch je nach angezeigtem Inhalt zwischen 30 und 120 Hz. So werden Games geschmeidig dargestellt während bei statischen Inhalten wie Texten Energie gespart wird. Leider handelt es sich nur um ein IPS-Display. OLED-Displays sind in dieser Preisklasse inzwischen schon üblich. Die Dreifachkamera auf der Rückseite zeigt ein durchwachsenes Bild. Lob verdient hier die 64-Megapixel-Kamera, die in allen Lichtsituationen schöne Bilder produziert. Besonders empfehlenswert ist es bei ihr auf das Pixel-Binning zu verzichten und Fotos in voller 64-Megapixel-Auflösung zu schießen. Die Ultrawide-Kamera bietet eine eher mittelmäßige Qualität – für die Betrachtung am Handy-Display okay, vergrößert aber schon mit Makeln. Die dritte Kamera im Bunde ist eine Makrokamera, die mit ihren mageren 2 Megapixeln und Fixfokus eher Einsteigerflair versprüht.
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- Erschienen: 29.10.2021
- Details zum Test
ohne Endnote
Pro: ausdauernde Laufzeiten; flotte Ladezeiten; hervorragende Performance; Dual-5G-Unterstützung; solide Fotoqualität bei ausreichend Licht; ordentlicher Lautsprecher-Sound; angenehm griffiges Gehäuse; schickes Design; günstig.
Contra: kein kabelloses Laden; träger Fingerprintreader; unsichere Gesichtserkennung; mittelmäßige Displayqualität, nur vor Spritzwasser geschützt; fehlender Klinkenanschluss. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.