Schon die Verarbeitung auf „schweizerischem Feinmechanikniveau“ rechtfertigt den stolzen Preis. Doch nicht nur in dieser Beziehung hebt „stereoplay“ den Daumen: Piega kombiniert den analogen Cinch-Eingang mit einem Empfänger für das hauseigene Drahtlos-System, über das sich PCM-Signale mit bis zu 96 Kilohertz und 24 Bit zuspielen lassen. Als Sender fungiert der Piega Connect Plus, ein kompakter Wireless Hub mit App-Steuerung, Streaming-Diensten, Multiroom-Unterstützung, Bluetooth und zahlreichen Anschlüssen, der gesondert mit 590 Euro zu Buche schlägt. Für den guten Ton der Premium 301 Wireless Gen2 bürgen ein 14-Zentimeter-Mitteltieftöner und ein „Drive Ribbon“ genannter Bändchenhochtöner, die von separaten Verstärkern mit einer Ausgangsleistung von insgesamt 100 Watt (25 Watt + 75 Watt) befeuert werden. Rückseitig stehen außerdem Kippschalter zur Klanganpassung bereit, je nachdem, ob die Boxen freistehend, wand- oder ecknah platziert werden. Mit dem Connect Plus und der neuen Control App ist eine automatische Einmessung möglich. Beim Soundcheck überzeugen die Boxen auf ganzer Linie, klingen geschmeidig, seidig, leicht und impulsiv. Selbst am Tiefbass gibt es nichts zu meckern: Die Kleinen liefern ab wie „viele passive Standboxen“.
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- Erschienen: 23.06.2023 | Ausgabe: 7/2023
- Details zum Test
82 von 100 Punkten
Preis/Leistung: „überragend“, „Highlight“
„Die Gen2 der 301 Wireless holt maximale Performance aus einer Kompakt-Box.“