Weil In-Ear-Kopfhörer nur dann optimal klingen, wenn sie perfekt im Gehörgang sitzen, liefert Philips den Fidelio S1 mit vier Passstücken aus, darunter Silikonadapter in drei verschiedenen Größen und ein zusätzliches Paar aus Comply Foam.
Halboffene Bauform
Die meisten Anwender dürften mit den Silikonadaptern glücklich werden. Wer es noch bequemer mag und – so die Worte des Herstellers - „das Hörerlebnis verbessern will“, greift zu den Adaptern aus Comply Foam, einem gelartigen Schaumstoff, der mit den Fingern zusammengedrückt wird, damit er sich zwecks dichtem Abschluss und sicherem Halt im Ohrkanal ausbreiten kann. Das eigentliche Gehäuse besteht aus Aluminium und bietet Druckausgleichskanäle, die einen detaillierten, natürlichen Klang versprechen. Trotz halboffener Bauform sollen Außengeräusche effektiv abgeschottet werden – vor allem mit den Adaptern aus Comply Foam. Um der Form des Ohrs zu entsprechen, wurde der vordere Teil des Gehäuses, durch den der Schall zum Trommelfell gelangt, leicht angewinkelt.Kopfhörer und Headset
In den Aluminiumgehäusen, die Resonanzen auf ein Minium reduzieren und dank einer „raffiniert gebürsteten Obrerfläche“ auch optisch punkten, verdingen sich 13,5 Millimeter-Treiber mit Neodym-Magneten. Die Treiber haben eine Impedanz von 32 Ohm und können mit bis zu 40 Milliwatt belastet werden. Laut Datenblatt decken sie den Frequenzbereich von 15 bis 23.000 Hertz ab und bieten eine Empfindlichkeit von 107 Dezibel. Letzten Endes soll man sich auf „herrlich tiefe Bässe“, „transparente Mitten“ und „feine hohe Frequenzen“ freuen dürfen. Anschluss zum Player findet der Kopfhörer über ein Flachkabel mit 120 Zentimetern Länge, das in einem 3,5 Millimeter-Stecker endet und dem Philips eine Fernbedienung nebst Mikrofon verpasst hat. Kompatibel sind unter anderem Mobiltelefone von Apple, HTC, LG und Sony.Wenn der in Schwarz und Rot gehaltene Fidelio S1 so gut klingt, wie er aussieht, dann hat man die geforderten 72 EUR (amazon) klug angelegt. Das Gros der Kundschaft scheint zufrieden, während die Tests der Fachmagazine noch ausstehen. Alternativ lohnt ein Blick zum Fidelio S2.