Anschlussfreude wird beim 55PFL8007K groß geschrieben. So hat Philips gleich fünf HDMI-Eingänge der Version 1.4 verbaut, die alle gängigen 3D-Formate unterstützten. Pluspunkte gibt es für den integrierten Audio-Rückkanal (ARC).
Über den Audio-Rückkanal kann man das Tonsignal des Fernsehers ohne separates Digitalkabel abgreifen – falls das angeschlossene Heimkinosystem ebenfalls mit einem Rückkanal aufwartet. Wer keinen AV-Receiver mit ARC-Unterstützung besitzt, nutzt den optischen Digitalausgang beziehungsweise die in den Standfuß integrierten und mit insgesamt 40 Watt belasteten Lautsprecher. Man darf sich ferner auf die üblichen analogen AV-Schnittstellen (Komponente, Scart, VGA, Audio-Eingänge, Kopfhörerausgang), auf Antennenstecker für den eingebauten HD-Triple-Tuner, auf einen CI-Plus-Slot für Pay-TV-Sender, auf drei USB-Buchsen, einen Ethernet-Port und ein integriertes WLAN-Modul freuen. Per LAN oder WLAN lässt sich das Gerät mit einem Router verbinden, falls man auf freigegebenen Dateien von DLNA-Servern im Heimnetz und via Net TV auf diverse Online-Dienste zugreifen will. Überdies kann man frei im Netz surfen, mit der beiliegenden Kamera Skype-Telefonate führen und den Fernseher mit einem Smartphone steuern. Wer kein iOS- oder Android-Smartphone besitzt und sich die Texteingabe beziehungsweise das Surfen im Netz erleichtern will, schließt eine USB-Tastatur und eine Maus an oder greift zur mitgelieferten Fernbedienung, der Philips eine QWERTY-Tastatur spendiert hat. Im Herbst 2012 wollen die Niederländer ein Software-Update bereitstellen, fortan soll man mit einfachen Bewegungen des Signalgebers durch die Menüs navigieren können. Per USB kann man außerdem Multimedia-Dateien abspielen und die via DVB-T, DVB-C oder DVB-S2 empfangenen TV-Sender aufnehmen. Das LCD-Panel bietet eine sichtbare Diagonale von 140 Zentimetern, wird mit LEDs hinterleuchtet, löst mit 1920 x 1080 Pixeln auf, arbeitet mit einer 800 Hertz-PMR-Schaltung zur schlierenfreien Bewegtbildwiedergabe und nutzt das aktive 3D-Verfahren. In Sachen Raumbild wirft das Gerät eine 2D-zu-3D-Konvertierung und einen Zwei-Spieler Fullscreen-Gaming-Modus in die Waagschale. Aktiviert man den Modus, dann sehen zwei Spieler mit 3D-Brille, die ein 2D-Spiel für zwei Personen spielen, ihren Bereich auf 55 Zoll – normalerweise würde der Bildschirm geteilt. Zwei Shutterbrillen werden mitgeliefert.
Bei der 8000er-Serie geht Philips in die Vollen – technisch wie optisch. Letzteres mit Blick auf den schmalen Aluminiumrahmen und das dreiseitige Stimmungslicht Ambilight Spectra XL. Bleibt zu hoffen, dass der 55PFL8007K nicht nur auf dem Papier überzeugt – die Tests der Fachmagazine stehen noch aus.
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- Erschienen: 01.03.2013 | Ausgabe: Nr. 3 (März 2013)
- Details zum Test
ohne Endnote
„Die Verarbeitung des Philips 55PFL8007 K ist ohne Fehl und Tadel. Die Hochglanzscheibe indes spiegelt stark. ...“