Vor einigen Jahren waren es Traumwerte, heute sind sie Realität: Im Betrieb begnügt sich der 55-Zöller Philips 55PFL6158K, ein Gerät der Energieeffizienzklasse A++, mit einer durchschnittlichen Leistungsaufnahme von nur 63 Watt.
3D-Bilder auf 140 Zentimetern
Natürlich wird mehr Leistung aufgenommen, wenn man die werksseitige Bildeinstellung optimiert. Für den niedrigen Stromverbrauch zeichnet vor allem das LED-Hintergrundlicht verantwortlich, von dem man auch an anderer Stelle profitiert, nämlich in Sachen Kontrastdarstellung und nicht zuletzt bei den Abmessungen. So ist der Fernseher ohne seinen Standfuß nur 3,25 Zentimeter tief, inklusive Standfuß sind es 28 Zentimeter. Das LC-Display bringt es auf 140 Zentimeter in der Diagonale, löst mit 1920 x 1080 Pixeln auf und arbeitet mit einer 700 Hertz-Schaltung zur sauberen Bewegtbildwiedergabe. Die LEDs an den Seiten des Panels werden in mehreren Segmenten verdunkelt (Micro Dimming), was auf kräftige Farben und satte Schwarzwerte hoffen lässt. Das Gerät akzeptiert alle gängigen 3D-Formate, konvertiert von der zweiten in die dritte Dimension und zeigt 2D-Spiele für zwei Personen, bei denen man normalerweise einen Splitscreen sehen würde, im Vollbildmodus – falls separat erhältliche Spezialbrillen vom Typ PTA436 aufgesetzt wurden. Vier Polfilterbrillen, die man bei 3D-Blu-ray-Filmen und bei konvertierten 3D-Bildern braucht, werden mitgeliefert. Zum Lieferumfang gehört außerdem eine Fernbedienung, der Philips eine QWERTZ-Tastatur verpasst hat.Smart und anschlussfreudig
Die QWERTZ-Tastatur auf der Rückseite des Signalgebers erleichtert die Texteingabe beim Surfen im Internet beziehungsweise beim Verfassen einer Nachricht in Facebook oder Twitter. Alternativ nutzt man ein Smartphone (iOS und Android) samt Remote-App. Praktisch ist die „MyRemote“ getaufte Anwendung auch, um Inhalte vom Smartphone zum Fernseher und Inhalte vom Fernseher zum Smartphone zu übertragen. Mit der App soll man außerdem TV-Aufnahmen starten können, was laut Hersteller sogar „von unterwegs aus“ funktioniert. Per LAN oder WLAN (802.11 b/g/n) bringt man obendrein Multimedia-Dateien von DLNA-zertifizierten Servern im lokalen Netzwerk ins Wohnzimmer, also von Computern und NAS-Systemen. Alternativ werden die kompatiblen Dateien, hier nennt Philips unter anderem AVI-, MKV- und MPEG-Videos, JPEG-Fotos sowie Audio-Dateien im MP3-, AAC- und WMA-Format, von einem USB-Speicher abgespielt. Die Anschlussleiste ist mit drei USB-Buchsen, mit vier HDMI-Eingängen, mit den üblichen analogen Schnittstellen und mit einem optischen Digitalausgang besetzt. Wer ein Heimkinosystem mit ARC-Unterstützung besitzt, kann das Tonsignal über den Audio-Rückkanal des HDMI-Eingangs abgreifen und spart ein zusätzliches Kabel.Wer einen Fernseher mit 3D-Unterstützung, Triple-Tuner, USB-Recording und Netzwerkfähigkeit sucht, der dank schmalem Aluminium-Rahmen und zweiseitigem Ambilight auch optisch punktet, hat ihn im 55PFL6158K gefunden. Philips verlangt knapp 1800 EUR.