„Rahmenlos“ soll er sein, der 42PFL6008K von Philips. Ganz ohne Rahmen funktioniert es auch diesmal nicht, wenngleich das schmale Band aus gebürstetem Aluminium, in das die Glasscheibe eingefasst ist, sehr edel wirkt.
Micro Dimming für sattere Kontraste
Ins Auge fällt der schwarze Rahmen nur, wenn man den Fernseher eingeschaltet hat – ausgeschaltet ist er kaum zu sehen. Am unteren Ende des Bildschirms setzt Philips, genau wie beim umliegenden Band, auf eine Streifen aus gebürstetem Aluminium. Pluspunkte gibt es für den U-förmigen Standfuß und das zweiseitige Umgebungslicht „Ambilight XL“, mit dem die Wand rechts und links hinter dem Gerät passend zur Farbe des Bildinhaltes angestrahlt wird – sofern gewünscht. Natürlich soll der Fernseher nicht nur gut aussehen, sondern auch mit inneren Werten überzeugen: Das Panel zeigt 1920 x 1080 Bildpunkte, wird mit LEDs am Rand des Displays indirekt hinterleuchtet (Edge LED-Backlight) und arbeitet mit einer 500 Hertz-PMR-Schaltung. In den PMR-Wert - „PMR“ steht für Perfect Motion Rate – fließt neben der Bildwiederholrate und der Zwischenbildberechnung auch die Backlight-Steuerung ein. Überdies werden die LEDs gezielt verdunkelt (Micro Dimming), was auf „eindrucksvolle Kontraste“ und „lebendige Farben“ hoffen lässt.3D-ready, Zugriff aufs Netz
Mit 3D-Filmen hat der Fernseher dank Polfilter kein Problem, überdies sollen sich 2D-Inhalte in die dritte Dimension konvertieren lassen. Unterstützt wird obendrein der Zwei-Spieler-Full-Screen-Gaming-Modus: Aktiviert man den Modus, müssen zwei Personen mit Spezialbrille, die ein 2D-Spiel für zwei Personen spielen, keinen Splitscreen in Kauf nehmen. Für 3D-Blu-ray-Player und ähnliche Quellen gibt es vier HDMI-Eingänge. Die Anschlussleiste ist ferner mit drei USB-Buchsen und einem Ethernet-Port besetzt. Per USB soll man Multimedia-Dateien abspielen und TV-Sender, die das Gerät via DVB-T, DVB-C und DVB-S2 empfängt, aufnehmen können. Per LAN oder WLAN (integriert) hat man Zugriff auf Heimnetz und Internet, wobei der Fernseher dank Wi-Fi Direct und Miracast auch dann mit WLAN-Geräten kommuniziert, wenn die Geräte nicht ins Netz eingebunden wurden. Beim freien Surfen im Internet profitiert man von der mitgelieferten Fernbedienung, der Philips einen Lagesensor und eine QWERTZ-Tastatur spendiert hat.Wer sich ungern in Verzicht übt, liegt beim 42PFL6008K richtig: Der Fernseher sieht edel aus und bietet alle zeitgemäßen Features. Ab dem zweiten Quartal 2013 soll die in 42, 47, 55 und 60 Zoll angebotene 6008K-Serie erhältlich sein. Zur UVP äußert sich Philips nicht.