„Unter dem Strich bekommt man mit dem Peugeot RCZ 200 bereits ab 45850 Franken eine fahraktive Spassmaschine mit einem äusserst durchzugsstarken Turbomotor mit der Lizenz zum Spurten oder Sparen, ganz nach eigenem Geschmack.“
„Gut gebrüllt, Löwe! Mit dem RCZ hat Peugeot einen Sportwagen auf die Pirsch gestellt, der sich zum Erfolgsgaranten mausern kann. Neben Sportlichkeit und Luxus bleibt auch der Nutzwert nicht auf der Strecke - und alles zu einem vernünftigen Preis.“
Erschienen: 13.05.2013 |
Ausgabe: 5/2013
Details zum Test
ohne Endnote
„... Mit einer neuen Signatur der Frontpartie und einer erweiterten Serienausstattung wurde der überarbeitete Peugeot RCZ noch attraktiver. Unverändert blieb die Motorenplatte. Sie besteht aus zwei 1,6-l-Benzinern mit 156 und 200 PS sowie einem temperamentvollen 2,0-l-Diesel. Dieser leistet 163 PS und passt erstaunlich gut zum dynamischen und agilen Charakter des markanten Sportcoupés von Peugeot. ...“
„Plus: Sportler mit starkem Charakter, toller Motor mit viel Drehmoment, gute Automatik.
Minus: Viel zu hartes Fahrwerk, unübersichtliche Karosserie, wenig Platz für große Fahrer.“
Platz 2 von 3 Getestet wurde: RCZ 200 THP 6-Gang manuell (147 kW) [10]
Platz: 17 von 30 Punkten;
Komfort: 32 von 50 Punkten;
Handhabung: 12 von 20 Punkten;
Fahrleistungen: 26 von 50 Punkten;
Fahrverhalten: 53 von 70 Punkten;
Sicherheit: 27 von 50 Punkten;
Umwelt: 12 von 30 Punkten;
Kosten: 59 von 150 Punkten.
Platz 1 von 3 Getestet wurde: RCZ 200 THP 6-Gang manuell (147 kW) [10]
„... Sein Einlenkverhalten liegt auf Sportwagenniveau, ist fast schon aggressiv. Ohne Untersteuern folgt der RCZ äußerst präzise dem Lenkeinschlag, bietet den besten Grip im Vergleich, lässt sich genussvoll und sehr neutral um den Kurs zirkeln. ... Eine saubere Linie vorausgesetzt, lässt sich der RCZ am Limit sehr relaxt und rund fahren. ...“
Platz 2 von 3 Getestet wurde: RCZ 200 THP 6-Gang manuell (147 kW) [10]
„Der Schöne: Mit breiten 19-Zoll-Rädern hängt der straffe, expressive RCZ die Konkurrenz bei der Fahrdynamik ab, bremst bissig und zieht dank kurzer Übersetzung stämmig durch. Dafür braucht er etwas mehr Sprit.“
28 Produkte im Test Getestet wurde: RCZ 1.6 155 THP 6-Gang manuell (115 kW) [10]
„Der agile RCZ ist ein Schöner und ein Guter, denn sein 1,6-Liter-Turbobenziner schiebt ihn in acht Sekunden auf 100 km/h, kommt zur Not aber auch mal mit rund fünf L/100 km klar.“
Platz 2 von 2 Getestet wurde: RCZ 2.0 HDi FAP 160 6-Gang manuell (120 kW) [10]
Platz: 17 von 30 Punkten;
Komfort: 35 von 50 Punkten;
Handhabung: 12 von 20 Punkten;
Fahrleistungen: 18 von 50 Punkten;
Fahrverhalten: 53 von 70 Punkten;
Sicherheit: 27 von 50 Punkten;
Umwelt: 20 von 30 Punkten;
Kosten: 56 von 150 Punkten.
Platz 2 von 2 Getestet wurde: RCZ 1.6 230 THP 6-Gang manuell (169 kW) [10] getunt von Irmscher
„... Wer sich in puncto Fahrverhalten und Leistungsentfaltung lieber näher an der Serie orientiert, wird mit dem Irmscher glücklicher werden; er ist das ausgewogenere Fahrzeug. ...“
Platz 1 von 2 Getestet wurde: RCZ 1.6 240 THP 6-Gang manuell (177 kW) [10] getunt von Musketier
„... Wer einen extremeren Auftritt vorzieht und dafür bereit ist, Einbußen im Fahrkomfort und bei der Alltagstauglichkeit sowie einen höheren Benzinverbrauch in Kauf zu nehmen, findet im Musketier RCZ sicher ... den passenden Partner. ...“
Ein schmucker Sportwagen ist es, den Peugeot da auf die Räder gestellt: Der RCZ kann mit guten Fahrleistungen und ansprechendem Design für sich werben und damit vielleicht auch den einen oder anderen Audi-TT-Interessenten für sich begeistern. Die Franzosen haben den seit 2010 erhältlichen Zweitürer einer kleinen Modellpflege unterzogen, zu der LED-Tagfahrleuchten und ein kleinerer Kühlergrill gehören.
Fahrwerk für Masochisten?
Wie subjektiv die Berurteilung eines Fahrwerks ausfallen, zeigen die Einschätzungen von „Auto Zeitung“ und „Auto Bild“. Die „Auto Zeitung“ (Heft 07/2013) empfindet den Peugeot-Komfort zwar als „hart“ und „steifbeinig“, geht aber mit ihrer Kritik längst nicht so weit wie die „Auto Bild“ (Ausgabe 05/2013), die das Fahrwerk etwas plakativ als „verunglückt“ und „Fall für Masochisten“ abtut.
Gelungenes 200-PS-Triebwerk
Am sportlichen Charakter des Peugeot zweifelt indes keine der beiden Fachzeitschriften. Die „Auto Zeitung“ fuhr ihn mit einem 1,6-Liter-Turbo als 200 THP-Version. Der Vierzylinder entfaltet maximal 200 PS und beschleunigt den 1,3 Tonnen schweren Wagen innerhalb von 7 Sekunden auf 100 Stundenkilometer. Bei 235 Stundenkilometern liegt die Höchstgeschwindigkeit an. Im Test, der unter anderem auf einer Rennstrecke stattfand, ermittelte das Fachmagazin einen Benzinverbrauch von 8,4 Litern. Der Hersteller gibt 6,7 Liter im EU-Mix an. Das „feine Ansprechverhalten und die enorme Drehfreude“ seien die Merkmale des Aggregates, so die „Auto Zeitung“. Am Fahrverhalten findet das Blatt kaum etwas auszusetzen, es sei „fein ausbalanciert“.
Enge Platzverhältnisse im Heck
Die Verarbeitung wird als tadellos geschildert; Peugeot hat die Fertigung des RCZ an die österreichische Firma Magna Steyr vergeben. Als Viersitzer kann man den Sportler aber nur mit viel gutem Willen bezeichnen, denn auf der Rücksitzbank geht es sehr eng zu. Auch der Kofferraum ist mit rund 320 Litern kein Raumwunder. Die „Auto Bild“ stört sich an der Unübersichtlichkeit der Karosserie. Am Fazit, dass der 4,29 Meter lange Peugeot RCZ ein waschechter Sportwagen sein, ändert dies wenig. Mit dem 200-PS-Motor steht der RCZ für knapp 31.000 EUR beim Händler.
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