Parrot schickt den Zik ins Rennen, einen Kopfhörer mit Headset-Funktionalität. Zum Spezialisten für Smartphones wird der Edel-Hörer nicht nur deshalb: Er kommuniziert drahtlos via Bluetooth, kann per NFC gekoppelt werden, bietet ein Touch-Bedienfeld und eine Geräuschunterdrückung.
Bluetooth, NFC und Touch-Bedienfeld
Der Kopfhörer wird per Bluetooth mit einem Mobiltelefon verbunden. Unterstützt das Mobiltelefon den NFC-Standard (Near Field Communication), dann läuft die Kopplung besonders komfortabel – man hält das Telefon einfach an die linke Ohrmuschel. Steht die Verbindung, dann kann man die Lautstärke mit einer Wischbewegung über die rechte Muschel verändern. Wischt man von unten nach oben, erhöht sich die Lautstärke, wischt man nach unten, wird sie reduziert. Wischt man waagerecht von hinten nach vorn, springt das Smartphone zum nächsten Titel, während ein Wischen in umgekehrter Richtung einen Sprung zum vorangegangenen Titel auslöst. Setzt man den Kopfhörer ab, dann wird die Wiedergabe unterbrochen. Für eine verständliche Sprachwiedergabe beim freihändigen Telefonieren bürgen zwei Mikrofone. Außerdem wurde ein Sensor verbaut, der die Schwingungen des Kiefers erfassen und mithin dafür sorgen soll, dass man auch in lauter Umgebung klar verstanden wird.Aktive Geräuschunterdrückung (ANC)
Vier Mikrofone – zwei in jeder Muschel – registrieren Geräusche aus der Umgebung, anschließend entwickelt der Kopfhörer eine Art Gegenschall, mit dem die Geräusche laut Hersteller um bis zu 98 Prozent reduziert werden (Active Noise Cancellation). Für den guten Ton bürgen Treiber unbekannter Größe, die den Frequenzbereich von 10 bis 20000 Hertz abdecken sollen. Mit einer App namens „Parrot Audio Suite“ (iOS und Android) wird das Klangbild optimiert, hier lässt sich zum Beispiel ein „Concert Hall“-Effekt zuschalten. Mit der App kann man außerdem den Ladestatus des Akkus überprüfen. Das Micro-USB-Kabel zum Laden des Akkus gehört zum Lieferumfang. Ist der Akku leer, lässt sich der Kopfhörer über das mitgelieferte 3,5 Millimeter-Kabel ganz klassisch mit Signalen versorgen. Auf Bluetooth, NFC, ANC und Touch-Bedienung muss man in diesem Fall natürlich verzichten.
Smartphone-Nutzer, die beim Bedienkomfort ungern Kompromisse machen, dürften am Zik Gefallen finden. Wie gut der von Philippe Starcke entworfene Kopfhörer klingt, werden die ersten Tests zeigen. Wer knapp 350 EUR in die Hand nimmt, kann es selbst ausprobieren.