Legt man Wert auf ein besonders sparsames Gerät, lohnt ein Blick zum Panasonic Viera TX-L50ETW60: Laut Hersteller erfüllt das ab März 2013 erhältliche Modell die Anforderungen der Energieeffizienzklasse A++.
LED-Backlight und IPS-Panel
Für den niedrigen Stromverbrauch zeichnet vor allem das Hintergrundlicht verantwortlich: Der Bildschirm wird mit LEDs hinterleuchtet, die Panasonic in sechs Blöcken ansteuert. Mit an Bord des 50-Zöllers ist zudem ein Sensor, der die Helligkeit der Bilder automatisch an die Lichtverhältnisse im Raum anpasst. Beim Display selbst setzt das Unternehmen auf ein blickwinkelstabiles IPS-Panel: Schaut man von der Seite auf den Schirm, sehen die Farben ähnlich gut aus wie von vorne. In Sachen Bewegtdarstellung kommt eine „kontinuierlich verbesserte“ 600 Hertz-bls-Schaltung zum Zuge. Das Kürzel „bls“ steht für „Backlight Scanning“. Mit Filmen im stereoskopischen 3D-Format hat der Fernseher kein Problem, überdies sollen sich herkömmliche 2D-Inhalte in die dritte Dimension konvertieren lassen. Zwei Polfilterbrillen, die mangels elektronischer Bauteile etwas leichter und mithin bequemer sind als aktive Shutterbrillen, gehören zum Lieferumfang. Nachteil der passiven 3D-Technik: Die vertikale Auflösung halbiert sich, denn die Bilder werden zeilenweise polarisiert.Per LAN oder WLAN ins Netz
Wie viele HDMI-Eingänge verbaut wurden, kann man der Pressemitteilung leider nicht entnehmen. Sicher ist: Alle HDMI-Buchsen beherrschen die CEC-Kontrollfunktion für externe Geräte. Anschlussseitig wirft Panasonic außerdem drei USB-Schnittstellen in die Waagschale, von denen eine den schnellen USB 3.0-Standard unterstützt. Per USB soll man Multimedia-Dateien abspielen und TV-Sender, die der Fernseher via DVB-T, DVB-C und DVB-S2 empfängt, aufnehmen können. Ein SD-Kartenleser, ein Ethernet-Port und integriertes WLAN gehören ebenfalls zur Ausstattung. Per LAN oder WLAN kann man DLNA-Inhalte von lokalen Servern abrufen und auf ein „stetig wachsendes“ Angebot an Apps und anderen Online-Diensten zugreifen. Pluspunkte gibt es für den integrierten Browser zum freien Surfen, für die Smartphonesteuerung und für die Möglichkeit, eine Kamera für Videotelefonate via Skype anzuschließen. Texte aus dem Internet und Infos zum Programm können dank „Voice Guidance“ laut vorgelesen werden. Das knapp vier Zentimeter tiefe Gerät ruht auf einem drehbaren Aluminium-Standfuß.Er ist sparsam, vielseitig und weiß dank schmaler Display-Einfassung auch optisch zu gefallen. Wie gut der 50-Zöller aus der ETW60-Serie wirklich ist, werden die ersten Testberichte zeigen. Zur UVP äußert sich Panasonic bislang nicht.