Panasonic wagt es tatsächlich: Der japanische Elektronikkonzern kehrt auf den europäischen Mobilfunkmarkt zurück und beendet damit eine siebenjährige Abstinenz, die mit dem freiwilligen Rückzug im Jahr 2005 eingeläutet wurde. Die Rückkehr erfolgt dem Anlass angemessen mit einem echten Topmodell: Das Panasonic Eluga ist nicht nur ein Design-Leckerbissen, sondern überzeugt auch durch ungewöhnliche Features. So ist das Mobiltelefon unter anderem nach Industrienorm IP 57 zertifiziert.
Das bedeutet: Das Gerät ist wasser- und staubgeschützt. Bis zu 30 Minuten lang kann es in einem Meter Wassertiefe liegen, ohne Schaden zu nehmen. Und in besonders staubigen Umgebungen kann es bis zu acht Stunden zubringen, ohne dass sich nennenswerte Staubansammlungen im Inneren bilden würden. Damit handelt es sich um das wohl eleganteste Outdoor-Smartphone, das derzeit auf dem europäischen Markt zu haben ist. Denn mit Abmessungen von 123 x 62 x 7,8 Millimetern lässt es jegliche Klobigkeit missen, die ansonsten Outdoor-Smartphones anhaftet.
Im Gegenteil: Das Handy ist beinahe so flach wie die dünnsten aktuellen Android-Modelle und mit 103 Gramm definitiv das leichteste! Trotzdem kann sich auch die Technik im Inneren sehen lassen. So arbeitet das Gerät mit einem 1 GHz starken Dual-Core-Chipsatz und 1 Gigabyte RAM-Speicher, bedient wird es über einen 4,3 Zoll großen OLED-Touchscreen. Datenverbindungen können via EDGE, HSDPA mit bis zu 21,1 MBit/s und HSUPA bis zu 5,76 MBit/s erfolgen, GPS, WLAN mit WiFi Direct und Bluetooth 2.1 +EDR ergänzen die Ausstattung.
Multimedia-Freunde wiederum werden sich über die integrierte 8-Megapixel-Kamera mit Autofokus freuen, 8 Gigabyte interner Speicher stehen zum Abspeichern von Apps, Fotos und Musik zur Verfügung. Spannend ist zudem der integrierte Eco-Modus des Panasonic Eluga: Ist der Ladestand des Akkus zu niedrig, werden alle ungenutzten Funktionen automatisch deaktiviert, um Energie zu sparen. Das allerdings könnte des Öfteren nötig sein, denn der Akku ist die große Schwäche des Handys: Nur 1.150 mAh Nennladung sind für ein modernes Smartphone einfach lächerlich wenig.
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- Erschienen: 14.01.2013 | Ausgabe: 3/2013
- Details zum Test
ohne Endnote
„... ein schlankes, elegantes und wasserdichtes Dual-Core-Smartphone. ... Die Tasten für die Display-Sperre und die Lautstärke liegen äußerst ungünstig auf der abgerundeten Seite des Gehäuses, sodass man regelmäßig beim Drücken abrutscht ...“