Leistung: 3 von 5 Punkten;
Display: 5 von 5 Punkten;
Verarbeitung: 4 von 5 Punkten;
Akku: 4 von 5 Punkten;
Ausstattung: 3 von 5 Punkten;
Design: 5 von 5 Punkten;
Haptik: 5 von 5 Punkten;
Kamera: 4 von 5 Punkten.
Erschienen: 17.08.2015
Details zum Test
ohne Endnote
Unser Fazit
30.06.2015
Oppo R-7
Topmodell der gehobenen Preisklasse
Die Chinesen passen sich langsam aber sicher dem Preisgefüge der restlichen Hersteller an. Das nunmehr offiziell vorgestellte Topmodell Oppo R7 zeigt diese Entwicklung recht deutlich: Das Gerät bewegt sich mit seiner Ausstattung an der Grenze zwischen oberer Mittelklasse und Highend, was sich auch am Preis von umgerechnet rund 400 Euro widerspiegelt. Eigentlich ist man gewohnt, dass man ein Full-HD-Display und einen Mittelklasse-Chipsatz bei chinesischen Herstellern schon für 250 Euro erhält. Doch das wäre ungerecht, denn das Oppo R7 ist sein Geld sicherlich wert.
Randloses Display mit scharfer und kraftvoller Darstellung
Das Display des Telefons ist beispielsweise in der 2,5D-Technik konstruiert, das Displayglas erhebt sich dabei auch über die Seitenränder. Das ergibt ein nahezu randloses Design und soll nebenbei noch Sonnenreflexionen vermindern. Mit 1.920 x 1.080 Pixeln ist die Auflösung in jedem Fall hoch genug, um für ein gestochen scharfes Bild zu sorgen – und das dank AMOLED-Technologie mit satten Farben und tiefem Schwarz. Genügend Power für diese Darstellung liefert der Qualcomm Snapdragon 615 mit Anbindung an 3 Gigabyte RAM. Der zuvor berichtete MediaTek-Chipsatz ist also aus dem Rennen, wie es scheint. Der 615er bietet genügend Power für den Android-Alltag, bei Highend-Anwendungen könnte ihm aber doch mal die Puste ausgehen. Er bleibt eine eher ungewöhnliche Wahl.
Ein erstaunlich kleiner Akku
Die restliche Ausstattung umfasst eher beschränkte 16 Gigabyte Medienspeicher, einen Steckplatz für microSD-Karten bis 128 Gigabyte Größe, eine 13-Megapixel-Hauptkamera mit f/2.2-Blende und Autofokus, den LTE-Datenbeschleuniger und anders als zuvor erwartet nun doch die neueste Android-Version 5.1 Lollipop. Wie so viele China-Handys wird auch das R7 mit einem zweiten Steckplatz für SIM-Karten ausgestattet sein. Eine Überraschung ist der kleine Akku: 2.320 mAh Nennladung sind angesichts eines Full-HD-Displays doch recht wenig.
Erscheint in Kürze für den internationalen Markt
Und so bleibt zu hoffen, dass der einfachere Chipsatz an dieser Stelle ausgleichend wirkt und die Ausdauer trotzdem ordentlich ausfällt. Wir werden es bald herausfinden können. Demnächst soll das Handy auch in den internationalen Verkauf gehen.
von Janko
04.05.2015
Oppo R-7
Keine großen Überraschungen
Normalerweise passiert es eigentlich nur bei den Topmodellen der großen Hersteller, dass die vorangehenden Gerüchte ein wenig überschwenglicher ausfallen als die dann tatsächlich präsentierten Geräte. Das Oppo R7 beweist nun, dass das vereinzelt auch bei anderen Geräten passieren kann. Denn von dem anfangs vermuteten randlosen Design ist zum Beispiel nicht mehr viel geblieben: Die ersten Bilder wurden offensichtlich aus einem schrägen Winkel geschossen, in dem das sogenannte 2,5D-Glas randlos wirkt.
Scharfes Display mit 2,5D-Trick
Der Trick ist, dass das Displayglas in sich minimal gebogen und leicht aufgewölbt ist. Der Anwender kann das aus der Obenaufsicht kaum optisch wahrnehmen, doch leicht seitlich betrachtet sieht es dann so aus, als würde das Display kaum noch einen Rand besitzen. Darüber hinaus soll dieser Trick die Reflexionen vermindern, so dass das 5-Zoll-Display auch bei hellem Sonnenschein noch gut ablesbar bleibt. Dank Full-HD-Auflösung ist die Pixeldichte in jedem Fall dermaßen hoch, dass das Bild gestochen scharf aussehen dürfte.
Zweischneidige Ausstattung
Das Smartphone erscheint laut eines Dokumentes der chinesischen Zulassungsbehörde TENAA in zwei Versionen. Eine besitzt den Mittelklasse-Chipsatz Qualcomm Snapdragon 615, die andere einen ungefähr gleichwertigen MediaTek MT6752. Welcher wo zum Einsatz kommt, lässt sich nur mutmaßen. Eventuell hängt das auch wie so oft schon mit der jeweiligen Funkausstattung zusammen, das etwa die LTE-Variante einen anderen Chipsatz verwendet. In jedem Fall soll es bei beiden Varianten ordentliche 3 Gigabyte Arbeitsspeicher und eher verhaltene 16 Gigabyte Medienspeicher geben. Er kann aber per microSD-Karte um bis zu 128 Gigabyte erweitert werden.
Ein Handy für Selfie-Freunde
Zur weiteren Ausstattung des bis auf den Chipsatz durchaus in der Oberklasse angesiedelten Oppo R7 gehören auf der Rückseite eine 13-Megapixel-Kamera, eine gute 8-Megapixel-Kamera für Selfies auf der Front und die übliches Features wie GPS, WLAN und natürlich HSPA für schnelle Datentransfers. Der Akku wird mit 2.320 mAh Nennladung recht klein ausfallen, was angesichts der flachen Bauweise von 6,3 Millimetern wenig verwundern darf. Die Chipsätze sind aber sehr stromsparend, was dies wieder etwas auffangen könnte. Ungewohnt auch: Das neue Smartphone kommt noch mit dem alten Android 4.4.4 KitKat anstatt 5.0 Lollipop. Das sollte mittlerweile eigentlich nicht mehr vorkommen...
von Janko
14.04.2015
Oppo R-7
Einzigartiges, komplett randloses Design
Der chinesische Hersteller Oppo plant anscheinend ein erstes Handy komplett ohne Gehäuserand rechts und links vom Display. Damit will das Unternehmen Medienberichten zufolge die Idee des Samsung Galaxy Edge aufnehmen und ein wenig anders umsetzen. Beim angeblich R7 genannten Modell soll das Display nicht um die Kante herumgebogen werden, gleichwohl aber exakt bis zum Rand reichen. Dadurch ergibt sich in der Aufsicht ein sehr leichtes, scheinbar komplett randloses Design.
Es ist ein Trick - aber ein guter
Erreicht wird dieser Effekt allerdings im Grunde durch einen Trick: Denn der natürlich durchaus vorhandene Rahmen wird nur von einer Projektion auf ein speziell abgerundetes Display überlagert – und das führt auf der Glasrundung zu einer nicht ganz sauberen Darstellung. Auf ersten Screenshots ist das gut zu erkennen, gleichwohl ist natürlich in diesem Bereich allenfalls das Hintergrundbild zu erkennen, weshalb dieser Effekt vermutlich den meisten Nutzern herzlich egal sein dürfte.
Extrem starke Kamera verbaut
Was die technischen Details anbelangt, ist noch nicht viel bekannt. Das Online-Magazin „phonearena.com“ weiß zum Beispiel zu berichten, dass das R7 mit einem MediaTek MT6795 ausgestattet sein wird, einem Octa-Core-Prozessor der gehobenen Leistungsklasse – wenn auch nicht aus dem Highend. Als Kamera soll sogar ein 20,7-Megapixel-Modell zum Einsatz kommen, was für ein vermutlich in der Mittelklasse angesiedeltes Handy extrem viel wäre. Unbekannt ist auch noch, ob wieder der enorme Flunderfaktor des Vorgängers R5 erreicht wird.
Genauso flach wie das R5 - oder doch ein größerer Akku?
Dieses maß in der Tiefe nur noch 4,85 Millimeter – mancher Nutzer würde aber sicherlich zwecks einer besseren Akkulaufzeit auch eine etwas größere Bautiefe akzeptieren. Denn der Akku des R5 ist nicht gerade ein Meilenstein...
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