Platz 2 von 4 Getestet wurde: Astra 1.4 Turbo 6-Gang manuell (88 kW) [09]
„Stärken: Gutes Platzangebot vorn. Hervorragendes Lichtsystem (Aufpreis). Hohes Sicherheitsniveau.
Schwächen: Großer Wendekreis. Mäßige Rundumsicht. Viele kleine Tasten.“
Erschienen: 05.09.2012 |
Ausgabe: 36/2012
Details zum Test
ohne Endnote
„... Agiler, zielgenauer und mit mehr Spass ist man in dieser Preisklasse mit kaum einem anderen Fahrzeug unterwegs wie eine ausgedehnte Probefahrt zeigte. ...“
„Der Zweiliter-Diesel ist die optimale Motorenauswahl für den Astra GTC, genügsam und kraftvoll. Das kostet zwar, aber nur so macht das sportliche Fahrwerk Sinn. Opel-Enthusiasten werden dagegen auf die neue OPC-Version mit 280 PS warten.“
„... Hier kommt einer, der sagen will: Siehst du mich mit dem scharfen Blick im Rückspiegel, dann mach' Platz. Und schon zischt er vorbei. Wobei das Zischen mit gebremstem Schaum funktioniert, denn die Triebwerke bei den Benzinern sind zwar nicht schwachbrüstig, aber auch nicht ganz so prickelnd wie der im Frühjahr 2012 erwartete Hammer aus den Opel Performance Center (OPC) mit circa 250 PS. ...“
„Der neue Astra Kombi ist ein echter Allrounder, der neben guter Gespannstabilität auch im Solobetrieb sowie auf Langstrecken viel Fahrspaß zu bieten hat. Auch als Zugwagen hat er sich den Namen Sports Tourer somit redlich verdient.“
„Plus: Sehr zuverlässig, hohe Crash- und Fahrsicherheit, bequeme Sitze, durchzugsstarke Turbo-Benziner (ab 2010), attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis, viele Modell- und Motorvarianten.
Minus: Windgeräusche, festrostende elektrische Parkbremsen, schlappe Saug-Benziner, hakelige Schaltung, für die Größe knappes Raumangebot hinten, überfrachtete Mittelkonsole.“
Platz 1 von 2 Getestet wurde: Astra Sports Tourer 1.4 Turbo 6-Gang manuell (103 kW) [09]
„Das gefällt uns: Die geteilten Fondlehnen des Astra lassen sich vom Kofferraum aus entriegeln und flach legen - kosten aber 195 Euro.
Das stört uns: Kein Witz, eher ein schlechter Scherz: Die dritte Kopfstütze hinten kostet im Astra Kombi tatsächlich 50 Euro extra.“
Platz 5 von 5 Getestet wurde: Astra Sports Tourer 1.7 CDTI ecoFLEX 6-Gang manuell Active (81 kW) [09]
„Im Vergleich zur Konkurrenz verliert der Opel mit höherem Verbrauch, weniger Raum und lautem Motor stetig an Boden. Da helfen auch das gut abgestimmte Fahrwerk und der solide Qualitätseindruck nicht weiter.“
Platz 3 von 3 Getestet wurde: Astra Sports Tourer 1.4 Turbo 6-Gang manuell Innovation (103 kW) [09]
Platz: 28 von 50 Punkten;
Komfort: 34 von 50 Punkten;
Handhabung: 31 von 40 Punkten;
Fahrleistungen: 12 von 20 Punkten;
Fahrverhalten: 42 von 60 Punkten;
Sicherheit: 29 von 50 Punkten;
Umwelt: 14 von 30 Punkten;
Kosten: 73 von 150 Punkten.
Platz 3 von 3 Getestet wurde: Astra Sports Tourer 1.4 Turbo 6-Gang manuell Innovation (103 kW) [09]
„Der Motor ist müde und durstig, die Karosserie schwer und nicht besonders geräumig - für den Sports Tourer spricht nur sein komfortables und sicheres Fahrwerk.“
Opel muss darauf achten, beim Wettbewerb um den besten Golf-Herausforderer nicht allmählich nach hinten durchgereicht zu werden. Der Astra 1.4 Turbo schnitt im Kurztest der „ADAC Motorwelt“ (Heft 6/2013) nicht besser ab als der Ford Focus 1.0 Ecoboost.
Lange Übersetzung
Der 4-Zylinder-Benziner mit Turboaufladung leistet 120 PS (88 Kilowatt) und gibt sich mit 5,9 Litern Super auf 100 Kilometer zufrieden. Ein akzeptabler Wert, doch der VW Golf 1.4 TSI und der Ford Focus 1.0 Ecoboost zeigten sich mit jeweils 5,5 Litern noch sparsamer als der Opel. Ein wichtiger Faktor ist das hohe Gewicht, das der Astra mit sich herumschleppt. Seine 1,4 Tonnen werden vom VW Golf um rund 200 Kilogramm unterboten. Der ADAC beklagt die lange Übersetzung in den hohen Gängen, die ebenfalls den Verbrauch des Astra nach oben treibe.
Etwas unübersichtlich
Dafür fällt die Karosserie vergleichsweise groß und geräumig aus. Vor allem in Kombination mit den Ergonomie-Sitzen, die knapp 700 EUR Aufpreis kosten, ist der Astra langstreckentauglich. Nachteil des Blechkleides ist seine mäßige Übersicht, Einparkmanöver sind mit Konkurrenzmodellen einfacher zu bewältigen. In anderer Hinsicht zeigt sich der kompakte Opel auf modernem Stand, der ADAC attestiert dem Astra ein „hohes Sicherheitsniveau“. Mit knapp 22.000 EUR ist er überdies erschwinglicher als der Golf 1.4 TSI BMT. Legt man Wert auf ein knackiges Handling und eine präzise Lenkung, so ist der Ford Focus aber die bessere Wahl.
Schmucke Coupé-Ausführung des Kompaktklasse-Biedermanns
In der GTC-Variante ist der Astra zwar nicht untermotorisiert, aber als Wolf im Schaftspelz kann er auch nicht durchgehen. Er ist eine schmucke Coupé-Ausgabe des Brot-und-Butter-Modells aus der Kompaktklasse und sieht sportlich-elegant aus, löst die Erwartungen, die das Design verspricht, auf der Piste aber nur teilweise ein.
Fahrvergnügen auf kurvigen Landstraßen
Der Zweitürer ist mit dem 1.4-Liter-EcoFlex-Motor ausgerüstet. Das Triebwerk leistet 140 PS (103 kW), es beschleunigt den Astra innerhalb von rund 10 Sekunden auf Tempo 100 und lässt den Vortrieb bei 200 Stundenkilometern enden. Nach heutigen Maßstäben keine sensationellen Werte, aber der Turbo-Benziner macht nach Einschätzung der „Auto Bild“ (Ausgabe 22/2013) seine Sache gut. Der Testverbrauch der Zeitschrift betrug 7,2 Liter. Das Fahrvergnügen wird durch die direkte Lenkung und ein manuelles 6-Gang-Getriebe unterstützt, und nach Meinung der „autogazette“ bereitet der GTC auf kurvigen Landstraßen am meisten Spaß.
Harte Federung, großer Wendekreis
Indes kritisiert die „Auto Bild“, dass die Federung etwas zu hart abgestimmt sei. Auch der große Wendekreis von 12,30 Metern stößt auf Kritik. Das Magazin fuhr den Wagen mit der Innovation-Ausstattung, zu der auch dynamisches Kurven-Xenonlicht gehört. Am Cockpit fanden die Tester weniger Gefallen, da die Bedienung sich vereinfachen ließe. Im Vergleich mit einem BMW 116i, dem Hyundai i30 und dem Kia pro_cee´d – alle in der Coupé-Ausführung – lobt die „Auto Bild“ den Opel als „das bequemste Auto im Test“. Hinzu kommt, dass der Astra GTC sich zwar nicht als Familienkutsche anbietet, aber durchaus alltagstauglich ist. In seinem Kofferraum lassen sich 380 Liter verstauen, was exakt dem Volumen im Heck eines VW Golf entspricht. Auf den Rücksitzen geht es für größere Erwachsene aber beengt zu.
Nicht in der OPC-Liga
Fazit: Der Opel Astra GTC sieht gut aus und fährt sich sportlich, auch wenn er mit den starken OPC-Modellen des Opel Performance Centers längst nicht mithalten kann. Da er eine andere Zielgruppe als die Spoiler-Fraktion anspricht, müssen die völlig ausreichenden 140 PS aber kein Nachteil sein. Der Wagen ist ab 22.250 EUR erhältich, für die getestete Innovation-Version sind rund 26.000 EUR hinzulegen.
Von wegen düstere Aussichten bei Opel: Astra IV beweist Zukunftspotential
Mit dem Opel Astra VI (Modellreihe 2009) hat Opel ein Auto im Portfolio, der dem ewigen Konkurrenten aus Wolfsburg das Leben schwer zu machen – und das beste Gegengift angesichts der derzeit immer noch düsteren, weil nicht hundertprozentig geklärten Zukunftsaussichten. Der Astra VI hinterließ in einem ersten Praxistest der Zeitschrift „Auto Bild“ einen sehr guten, mit vier von fünf Punkten bewerteten Eindruck. Am besten gefiel die perfekte Balance des Astra VI, die ihn zu einem fahrsicheren, komfortablen Wagen macht, der zudem viel Spaß bereite.
Ohn GM, so frotzelt „Auto Bild“ sicherlich nicht zu Unrrecht, wäre Opel ein florierendes Unternehmen. Nach dem überaus erfolgreichen Insignia kommen die Rüsselsheimer nun mit einem Astra VI daher, der das „Zeug zum Erfolgswagen“ hat – so das Urteil von „Auto Bild“. Erst der neue Focus werde es Ford, der neue Golf VII (kommt 2012!) wiederum Volkswagen ermöglichen, den Astra VI in die Schranken zu weisen. Markige Worte, die im weiteren Verlauf des Testbericht mit Beispielen unterfüttert werden. Lenkung, Bremsen und Fahrwerk gefielen so, dass sie den Golf VI distanzierten. Die elektrische Servolenkung wiederum sei besser als das Pendant im Insignia, das AFL+-Lichtsystem mache die Nacht zum Tage, und das Flex-Ride-Fahrwerk sei im Touring-Modus geschmeidig, im Sport-Modus nicht zu hart. Sowohl das Getriebe als auch die Kopffreiheit im Fond schnitt besser ab als im Insignia, und „hübsch“ anzusehen sei der Astra VI auch noch.
Kritik? Die Mittelkonsole wirke überfrachtet, weil es leider nicht für ein zeitgemäßes Ein-Knopf-Bediensystem gereicht habe. Auch auf ein Doppelkupplungsgetriebe und Allradantrieb müssen Opel-Kunde verzichten, und der Einstieg in die zweite Sitzreihe falle wegen der relativ schmalen Türen schwer. Bei der Motor-Auswahl sei außerdem bei 180 PS Schluss. Ein kräftiger Diesel folge erst 2011, ein 270-PS-Turbo wird für 2010 erwartet (beziehungsweise erhofft).
Der Testmotor wiederum – 180 PS – präsentierte sich spritzig, durchzugsstark, sparsam und sauber. Nur die Laufkultur und Geräuschentwicklung über 4.500 Umdrehungen erfordere leichte Abstriche. Dabei präsentierte sich der Astra VI stabil, auch auf kurvigen Straßen, und mit einem präzisen Einlenkverhalten. Im Grenzbereich schließlich blieb er handlich, neutral, problemlos – alles Wertungen, die direkt aus dem Testbericht stammen.
Fazit: Der neue Astra VI sei buchstäblich und im übertragenen Sinne ein „großes Auto“ geworden, ordentlich verarbeitet und nobel eingerichtet, und stelle insgesamt eine „Spitzenleistung in der Golf-Klasse“ dar. Düstere Aussichten also bei Opel? Mitnichten.
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