Für einen Kompaktlautsprecher ist die untere Grenzfrequenz beachtlich, selbst Standboxen ziehen hier oft den Kürzeren. 32 Hertz (-3 dB) erreicht Nubert mit einem Mix verschiedener Maßnahmen. So kommt der 8-Zoll-Tiefmitteltöner, konkav geformt und ohne Staubschutzkalotte, mit einer besonders dicken Sicke, die stattliche Auslenkungen erlaubt, was mehr Dynamik und höhere Pegel verspricht. Unterstützt wird der Treiber von einem Bassreflexrohr, zudem linearisiert ein DSP den Bassbereich. Zwischen 100 und 20.000 Hertz – ab 1.700 Hertz setzt der Hochtöner ein – verläuft der Frequenzgang laut „STEREO“ nahezu schnurgerade. Als „Schönheitsfehler“ werden überflüssige und vom DSP dennoch zugelassene Membranbewegungen weit unterhalb des Hörbereichs bezeichnet, die im Labor zu „recht hohen“ Klirrverzerrungen führen, was sich mit einem Firmware-Upgrade leicht beheben ließe. Klanglich geben sich die Aktivlautsprecher „nie eine Blöße“, spielen sehr neutral, natürlich, dynamisch, leichtfüßig und kraftvoll. Klare Kaufempfehlung für Musik- und Heimkinoenthusiasten, so das Urteil im STEREO-Test.
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- Erschienen: | Ausgabe: 4/2024
- Details zum Test
155 Punkte
Preis/Leistung: „sehr gut“
„Pro: vorbildlich breitbandiger und ausgeglichener Klang; flexible Einsatzmöglichkeiten von Stereo bis Surround; umfangreiche und sehr durchdachte Ausstattung; stabile, preisgünstige Boxenständer (200 €/Stück).
Contra: -.“
