Nubert's NuBox-Serie bekommt Zuwachs: Die kleine NuBox 101 punktet mit einem Kippschalter am Terminal, der den Musikfreund – je nach Raumakustik oder persönlichem Geschmack - zwischen einer „neutralen“ und einer „brillanten“ Hochtoncharakteristik wählen lässt.
Die Box ist nur 23 Zentimeter hoch, 14 Zentimeter breit und knapp 20 Zentimeter tief. Der Korpus hat ein Brutto-Volumen von 6,3 Litern und bringt es mit Inhalt auf ein Gewicht von vier Kilogramm. Das Gehäuse ist aus 16 und 19 Millimeter starken MDF-Platten gefertigt, Seiten-, Dach- und Rückwände hat der Hersteller mit einer dekorativen Folie in Schwarz, Ahorn- oder Nussbaum-Optik verkleidet. Die Vorderseite gibt es je nach Modell in Metallic- oder Hochglanz-Lackierung. Für den Mitten- und Tieftonbereich ist ein magnetisch geschirmtes Chassis mit einem Durchmesser von 11,5 Zentimetern zuständig, der Hochtöner greift auf eine 19 Millimeter Seidenkalotte zurück. Obendrein hat man der Zwei-Wege-Box eine aufwendige Frequenzweiche spendiert, die aus 16 einzelnen Bauteilen besteht. Bei drohender Überlastung unterbricht eine Schutzschaltung den Verstärkerstrom zu Chassis und Weiche. Allerdings sollte das bei einer Spitzenbelastbarkeit von 120 Watt eher selten der Fall sein. Die Box wird mit einem vier Meter langen Anschlusskabel (2 x 0,75 mm²) ausgeliefert.
Legt man keinen Wert auf große Lautsprecher, dann ist die NuBox 101 ein willkommene Alternative. Vor allem dann, wenn man ihr einen ordentlichen Subwoofer zur Seite stellt. Stückpreis: 129 Euro für die Standardausführungen, 139 Euro für die schwarze Version mit Hochglanz-Front.
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- Erschienen: 16.04.2010 | Ausgabe: 5/2010
- Details zum Test
Klangurteil: 69 Punkte
Preis/Leistung: „überragend“
„Plus: Sehr neutraler, hochauflösender und präziser Mini-Speaker.
Minus: Es fehlt an Bassfundament, im Nahfeld etwas zu präsent.“