„Pro: kleines, leichtes und stabiles Gehäuse; gute Verarbeitung; Dual-SIM-Support; Wechsel-Akku; Micro-SD-Slot und 4-GB-Karte; günstiger Preis.
Contra: mit 800 x 480 Pixeln recht niedrig aufgelöstes 4-Zoll-Display; kein Zugriff auf Android Play Store; nur 3-Megapixel-Fixed-Focus-Kamera.“
„... mit einem an Android angelehnten Betriebssystem ausgestattet. Das erinnert beim Home-Screen an Windows Phone und unterstützt auch Microsoft-Dienste wie Bing, Skype und Onedrive. Dafür bleibt der Google Play Store auf der Strecke, was trotz des alternativ installierten Nokia Store das Angebot an Apps drastisch einschränken muss. ...“
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Unser Fazit
24.02.2014
X
Ein froher Mix aus Android, Windows und BlackBerry
Lange Zeit hat es sich schon angekündigt, dass Nokia nun doch noch ein Android-Handy vorstellt. Doch mit einem komplett neuen Line-up hätte wohl niemand gerechnet. Tatsächlich hat es sich der scheidende CEO Stephen Elop nicht nehmen lassen, die neue Android-Gerätefamilie stolz selbst vorzustellen. Und dadurch hat er nicht einmal den kommenden Besitzer Microsoft düpiert, denn die Geräte sind keine reinrassigen Android-Handys. Eher wirkt das Betriebssystem wie ein Android mit Windows-Kachel-Elementen und BlackBerry-Anleihen.
Android-Apps, Windows-Oberfläche und BlackBerry-Eigenschaften
Nokia hat schlicht die Eigenschaften der einzelnen Betriebssysteme miteinander vermischt. So laufen auf dem Gerät zwar Android-Apps und Widgets und es können dank Unterstützung von APK-Dateien auch alternative Android-Launcher verwendet werden. Zugleich erinnert die Oberfläche selbst aber viel stärker an Windows Phone mit seinen Kacheln, inklusive einem vertikalen Scroll-Verhalten. Es gibt also nur einen Homescreen, bei dem man einfach immer weiter nach unten scrollt. Ein Wisch nach rechts führt dann zur „Fast Lane“, einem eigenen Bereich mit Shortcuts, Benachrichtigungen und häufig verwendeten Apps.
BB Messenger mit an Bord
Außerdem wurden die Google-Dienste beim Nokia X durch die entsprechenden Angebote von Nokia und Microsoft ersetzt. Here Maps, OneDrive und Outlook finden sich, nur auf Office muss man verzichten. Android dient also eher als technische Basis, um Zugriff auf die schöne App-Welt des Play Store zu haben. Das Bediengefühl erinnert dagegen eher an Windows Phone. und auch BlackBerry ist mit einem kleinen Teil dabei: Nokia überrascht mit der Ankündigung, dass das Nokia X mit dem vorinstallierten BlackBerry Messenger ausgeliefert wird.
Schwache Hardware
Auf ein echtes Highend-Smartphone wird man dennoch auch weiterhin warten müssen. Denn das Nokia X richtet sich primär an die Entwicklungsmärkte. Es wird zwar weltweit – und damit auch in Deutschland – verkauft werden, die technische Ausstattung ist aber kaum nennenswert. Genaue Informationen zum Chipsatz verrät Nokia nicht, aber schon der 4-Zoll-IPS-Bildschirm und die 3-Megapixel-Kamera auf der Rückseite verraten, dass das Handy der Einsteigerklasse angehört. Auch der nur 1 GHz schnelle Prozessor ist nicht gerade ein Meisterwerk der Technik. Wer aber an einem Einsteigermodell mit Android interessiert ist: Ab dem zweiten Quartal 2014 kann für 99 Euro zugegriffen werden. Das X wird dann auch hierzulande verkauft – in der Dual-SIM-Version.
von Janko
24.01.2014
X
Vorstellung auf dem Mobile World Congress im Februar 2014?
Es geistert bereits seit Längerem durch die Medien und wurde bislang stets dementiert. Doch nun werden die Gerüchte um ein Android-Smartphone des finnischen Handy-Herstellers Nokia konkreter. Das Enthüllungsportal „evleaks“ deutet in einem Tweet an, dass es sich beim lange dementierten Nokia Normandy in Wirklichkeit um das Nokia X handeln soll – das Projekt werde also ungeachtet aller Dementis weiter vorangetrieben, nur unter einem neuen Namen. Interessant ist, dass diesmal keine Stellungnahme Nokias zu vernehmen ist.
Fans würden Android vielfach bevorzugen
Schon seit längerer Zeit sind nicht wenige Nokia-Fans der Überzeugung, der Wechsel zu Windows Phone sei für das Unternehmen eine Sackgasse gewesen. Mit Android wäre Nokia viel besser gefahren und hätte Samsung als mindestens ebenso großes Schwergewicht Paroli bieten können. Dem widerspricht allerdings die Tatsache, dass Nokia es geschafft hat, den Marktanteil von Windows Phone deutlich positiv zu entwickeln. Und nicht zuletzt gilt die Übernahme von Nokias Mobilfunksparte durch Microsoft als Todesurteil für jedes Android-Projekt.
Zuständige Abteilung angeblich nicht vom Microsoft-Deal betroffen
Wieso also halten sich so hartnäckig die Gerüchte? Zumal evleaks nicht einfach irgendein Forum ist, sondern in der Vergangenheit immer wieder überraschend genaue Informationen geliefert hat. Die Erklärung könnte im Rücktritt von Stephen Elop zu suchen sein, der als CEO stets allein auf Windows Phone gesetzt hatte. Das könnte einige Kreise im Unternehmen bewogen haben, die alten Android-Pläne wieder hervorzukramen. Denn wie unter anderem „teltarif.de“ berichtet, soll „die zuständige Abteilung [...] nicht der Handysparte angehören“ - und damit wäre sie nicht von dem Microsoft-Deal betroffen.
Android mit Microsoft-Diensten?
Indes macht sich trotzdem Skepsis breit. teltarif.de schreibt, Nokia habe mit dem Verkauf auch Markenrechte an Nokia-Handys bis Ende 2015 abgetreten – und ein Nokia-Handy mit Android, auf dem gar nicht Nokia sondern dann eine andere Marke prangt, dürfte sich kaum verkaufen lassen. areamobile.de wiederum spekuliert in eine andere Richtung: Es könnte ein stark angepasstes Android im Windows-Phone-Look verwendet werden, welches die Google-Dienste durch Microsoft-Angebote ersetze. Das ist durchaus denkbar: Android-Fans hätten ihr Wunschsystem und Microsoft würde trotzdem seinen Fuß in die Tür stellen und seine eigenen Dienste anbieten können. Sollte dem so sein: Auf dem Mobile World Congress 2014 am 24. Februar in Barcelona werden die neuen Nokia-Handys präsentiert.
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