Platz 5 von 5 Getestet wurde: Juke 1.6 DIG-T 4x4 M-CVT (140 kW) [10]
„... Seine 190 PS kann er nur auf geraden Pisten wirklich fliegen lassen - dort beschleunigt er dank seiner stufenlosen Automatik wie am Gummiband in 7,6 Sekunden von null auf 100 Kilometer pro Stunde ... Wer die Leistung aber auf kurvigen Strecken abruft, der spürt trotz des variablen Allrads die Antriebseinflüsse in der Lenkung - und wird in schnellen Kehren gutmütig nach außen getragen. ...“
„Plus: Fahrwerk/agiles Fahrverhalten; Spezielle Komplettausstattung; Zieleingabe ab PC auf Navi; sportlich-dezente Optik.
Minus: Langsamfahrkomfort; keine Handschaltung für 4WD.“
„Der Juke Nismo ist ein verrückter Cocktail: ungewöhnliches Design gepaart mit unvernünftig viel Leistung, hochwertige Ausstattung, aber viel Hartplastik. Wie das mit Cocktails so ist: Wem's schmeckt! Ich selber trinke ungern durcheinander.“
„... Unterm Strich ist der Nissan Juke ein Auto für jeden Tag und jede Gelegenheit, auch wenn sein Äußeres polarisiert. Im Juke sitzen nach unserer Erfahrung meist gut gelaunte Menschen, denn wer ihn kennengelernt hat, wird ihn zu seinen Freunden zählen. Trotz seines Äußeren - oder auch gerade deswegen.“
„Plus: Laufruhiger und sparsamer Diesel, handliches Format, fairer Preis.
Minus: Raumausnutzung und Übersichtlichkeit leiden unter extravagantem Design.“
Platz 2 von 2 Getestet wurde: Juke 1.5 dCi 6-Gang manuell n-tec (81 kW) [10]
Platz: 15 von 40 Punkten;
Komfort: 30 von 60 Punkten;
Handhabung: 18 von 30 Punkten;
Fahrleistungen: 15 von 30 Punkten;
Fahrverhalten: 43 von 60 Punkten;
Sicherheit: 20 von 50 Punkten;
Umwelt: 19 von 30 Punkten;
Kostenwertung: 92 von 150 Punkten.
Erschienen: 30.08.2013 |
Ausgabe: Nr. 9-10 (September/Oktober 2013)
„Nur ein Plus von zehn Pferdestärken, mehr bietet der Nissan Juke Nismo mit Allradantrieb nicht? Falsch, denn mit seinem Torque Vectoring System und einer kompletten Vollausstattung - Extras gibt es einfach nicht - beläuft sich der Aufpreis zum zivileren Tekna-Juke auf nicht einmal 2.200 Euro, und das bei einer satten Extra-Portion Fahrspaß.“
5 Produkte im Test Getestet wurde: Juke 1.6 DIG-T 4x2 6-Gang manuell nismo (147 kW) [10]
„... Festzuhalten ist hier das feinste aller Lenkräder mit idealem Kranzumfang und griffigem Rauleder(imitat)-Überzug. Weniger Freude macht das Fahren an sich. Man merkt dem Juke den hohen Schwerpunkt an, Kurvenswing stellt sich kaum ein. Schade um den tollen Motor ...“
„Mit dem Juke will Nissan im Revier der Lifestyle-Marken wildern. Trotz der gewöhnungsbedürftigen Optik feiert der kleine SUV dabei europaweit riesige Erfolge. Offensichtlich zählt hier Eigenständigkeit im Design mehr als Massentauglichkeit. ...“
Geändertes Getriebe für abgesenkten Verbrauch
Nissan hat den Juke 1.5 dCi überarbeitet, auch wenn die etwas gewöhnungsbedürftige Optik des SUV dabei unverändert geblieben ist. Die Modifikationen betreffen den Dieselmotor und das Getriebe und sollen vor allem einem niedrigeren Kraftstoffverbrauch zugutekommen.
Verbrauch angeblich um 0,6 Liter gesunken
Der SUV mit der markanten Doppelscheinwerfer-Frontpartie bringt es nunmehr auf ein Drehmoment von 260 Newtonmetern, 20 Newtonmeter mehr als bisher. Außerdem wird die Abgasnorm Euro 6 erfüllt, und ein Start-Stopp-System ist serienmäßig an Bord. Der 4-Zylinder-Turbodiesel hat weiterhin 110 PS, soll aber nunmehr einen um 0,6 Liter abgesenkten Verbrauch vorweisen können. Die „Auto Bild“ (Heft 40/2013) nennt allerdings keine eigenen Zahlen zum Kraftstoffkonsum, sondern beruft sich lediglich auf das Versprechen des Herstellers, der eine Reduktion von 4,8 Litern auf 4,2 Liter (EU-Mix) nennt. Ob diese Angaben von Nissan einer unabhängigen Prüfung standhalten, lässt die „Auto Bild“ offen. Die unteren beiden Gänge des Juke sind kürzer übersetzt, die oberen vier Gänge hingegen länger. Der Wagen fahre sich deswegen auf der Autobahn zäh, so die „Auto Bild“. Der Juke 1.5 dCi holt aus seinem Renault-Diesel 110 PS (81 Kilowatt). Damit ist eine Beschleunigung von 11,2 Sekunden auf 100 Stundenkilometer sowie ein Spitzentempo von 175 Stundenkilometern möglich.
Erschwinglich, aber unübersichtlich
Die „Auto Bild“ schildert den Juke als einen „angenehmen und vor allem günstigen Begleiter“. Mit einem Grundpreis von knapp 19.000 EUR zählt er in der Tat zu den erschwinglichen SUV. Die Übersichtlichkeit lässt allerdings wegen des Karosseriedesigns zu wünschen übrig.
Im Niemandsland zwischen Kompakt-SUV und Sportwagen
Das Kürzel „Nismo“ als Namensergänzung steht für Nissan Motorsport. Es verspricht damit mehr, als die Sonderausführung des Juke halten kann. Der neue SUV hat zwar hier und da einige sportliche Extras verpasst bekommen, unterscheidet sich sonst aber nicht wesentlich von der Standardversion.
Fahrwerte kaum anders als beim Normalmodell
200 PS leistet der 1,6-Liter-Vierzylinder-Turbo. Das sind gerade einmal 10 PS mehr als beim normalen Juke mit Top-Motorisierung. Eine Höchstgeschwindigkeit von 215 Stundenkilometern wird sportlichen Fahrern ebenfalls nicht viel Respekt abringen, daran können auch Sportsitze, Zierstreifen, rot lackierte Außenspiegel und eine aggressiv gestaltete, leicht veränderte Karosserie nichts ändern. Weiterhin ist die Beschleunigung von 7,8 Sekunden auf 100 Stundenkilometer kein echtes Argument, denn sie liegt nur 0,2 Sekunden unter dem Wert der schnellsten Normalversion. Den Verbrauch im EU-Mix gibt der Hersteller mit 6,9 Litern an.
Gutes Fahrwerk, kleiner Kofferraum
Der SUV hat auch seine Stärken: Mehrere Fahrberichte beschreiben übereinstimmend das Juke-Nismo-Fahrwerk als gelungen. Es sei ausreichend straff, verzichte aber auf unnötige Härte und halte den Wagen auch bei flotter Gangart stets sicher auf der Straße. Was vom Nissan Juke Nismo mit Vorderradantrieb insgesamt zu halten ist, darüber ist die Fachpresse geteilter Meinung. Während die „Auto Bild“ meint, der Wagen sei keine „richtige Sport-Version á la Mini John Cooper Works“, schreibt die „Auto Zeitung“, das Sondermodell sei nicht nur der beste Juke überhaupt, „sondern auch eine Alternative zu Mini Cooper und Co“. Die Frage ist letztlich, wer diesen kaum geländetauglichen Fronttriebler mit seinem 251 Liter kleinen Kofferraum (VW Tiguan: 470 Liter, BMW X3: 550 Liter) für mindestens 26.400 EUR eigentlich braucht. Asphaltquäler mit sportlichen Ambitionen werden kaum diesen SUV in die engere Wahl ziehen. Auch bei Nissan selbst ist man wenig optimistisch; nach Angaben der „Auto Bild“ wird ein Absatz von gerade einmal 210 Exemplaren für das Jahr 2013 erwartet.
Alle Preise verstehen sich inkl. gesetzlicher MwSt. Die Versandkosten hängen von der gewählten Versandart ab, es handelt sich um Mindestkosten. Die Angebotsinformationen basieren auf den Angaben des jeweiligen Shops und werden über automatisierte Prozesse aktualisiert. Eine Aktualisierung in Echtzeit findet nicht statt, so dass der Preis seit der letzten Aktualisierung gestiegen sein kann. Maßgeblich ist der tatsächliche Preis, den der Shop zum Zeitpunkt des Kaufs auf seiner Webseite anbietet.
Mehr Infos dazu in unseren FAQs
Newsletter
Neutrale Ratgeber – hilfreich für Ihre Produktwahl