Nikon bewirbt das Nikkor Z 600mm f/6.3 VR S als Leichtgewicht. Und tatsächlich: Mit rund 1400 Gramm wiegt diese Festbrennweite nicht einmal halb so viel wie das Nikon Nikkor Z 600MM 1:4 TC VR S (3.260 Gramm). Beide Objektive lassen sich ansonsten nur bedingt miteinander vergleichen, denn das Z 600MM 1:4 TC VR S spielt mit einem fast dreifachen Preis in noch einer anderen Liga als das auch schon nicht günstige Z 600mm f/6.3 VR S.
Ein Vorteil aus dem geringen Gewicht besteht in der Möglichkeit, das Teleobjektiv auch ohne Stativ zu nutzen. Ein Bildstabilisator unterstützt unverwackelte Freihandaufnahmen. Das Gehäuse ist gegen Staub und Nässe abgedichtet, aber nicht wasserdicht. Der Blenden- und der lautlose Fokusring sind griffig. Funktionstasten erlauben Einstellungen direkt am Objektiv. Wer mit 600 Millimetern Brennweite nicht auskommt, kann diese durch die passenden Telekonverter Nikon Z TC-1,4x und Z TC-2,0x erweitern.
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- Erschienen: | Ausgabe: 9-10/2024
- Details zum Test
ohne Endnote
„Empfohlen von der Redaktion“
„... Mit seinem geringen Gewicht und der guten Balance an der Kamera eignet es sich hervorragend für die Freihand-Fotografie. In Kombination mit einer Synchro-VR-fähigen Kamera wie der Z 8 oder der neuen Z6 III sind bis zu 6 Blenden längere Belichtungszeiten möglich als ohne Stabilisation. Unsere Tests ergaben, dass bei statischen Motiven selbst mit 1/10 s Belichtungszeit noch kritisch scharfe Aufnahmen machbar sind.“