Nikon hat seine Profi-Super-Teleobjektive überarbeitet und bringt neben einer 500mm-Festbrennweite auch das AF-S Nikkor 600 mm 1:4E FL ED VR auf den Markt. Am auffälligsten ist der Gewichtsverlust im Vergleich zum Vorgängermodell - er beträgt mehr als stolze 1,2 Kilogramm. Grund hierfür ist unter anderem der Einsatz extra-leichter Fluorid-Gläser.
Neue optische Konstruktion
Nikon hat die optische Konstruktion des Objektives von Grund auf neu gestaltet: Neben den Fluorid-Linsen sorgt auch eine neue Magnesium-Legierung für Gewichtsreduzierung. Dabei wurde das Gewicht nicht nur reduziert, sondern auch neu verteilt. Nach Angaben des Herstellers ist das Objektiv weniger kopflastig und liegt so stabiler in der Hand.Für eine verbesserte Abbildungsleistung und geringere Abbildungsfehler sollen vier ED-Glas-Linsen in Kombination mit einer Nanokristallvergütung sorgen. Vorder- und Rücklinse sind außerdem mit einer Fluor-Vergütung versehen, die vor Schmutz schützen soll.
Für Sportfotografie angepasster Bildstabilisator
Das Objektiv ist mit einem Bildstabilisator ausgestattet, der über einen Sportmodus verfügt. Dieser hilft beim Verfolgen von schnellen Objekten. Bei der Serienbildrate und der Auslöseverzögerung sollen annähernd die gleichen Werte erreicht werden wie bei abgeschaltetem Bildstabilisator. Für schnelle Bildserien wurde auch die Blende optimiert: Ein elektromagnetischer Antrieb soll eine schnelle und präzise Ansteuerung gewährleisten.Für ein schnelleres manuelles Fokussieren ist das Objektiv mit einer zuschaltbaren Fokus-Begrenzung ausgestattet, die den Fokusbereich bei Bedarf auf 10 Meter bis unendlich begrenzt.
Das Objekt verfügt über einen 40,5-Millimeter-Einschub für Filter. Im Zubehör enthalten ist bereits ein NC-Filter. Ebenso zum Zubehör gehören eine einteilige Gegenlichtblende, ein Einbeinstativadapter sowie ein Trageriemen und ein Objektivkoffer.