Keine Frage, dass ein Ultrakurzdistanzbeamer wie der NexiGo Aurora Pro sich im Wohnzimmer wesentlich unkomplizierter aufstellen lässt als ein klassischer Projektor. Einziger echter Nachteil daran ist, dass eine spezielle Leinwand für bestmögliche Kontraste und Helligkeit nötig ist. Die 2.400 Lumen sollte ansonsten auch mit einer 100 Zoll großen Leinwand und ein wenig Licht im Raum kein Problem haben. Ist es richtig dunkel, kommt vor allem der hervorragende Schwarzwert zur Geltung. Die Farben könnten insgesamt aber etwas kraftvoller sein. Die weitere Ausstattung mit dreimal HDMI und integriertem Android TV kann es fast mit einem Fernseher aufnehmen. Nur der TV-Receiver fehlt noch. Und eine echte 4K-Auflösung wird nicht geboten. Hier wird mit Full-HD und Pixelshifting gearbeitet. Zu Ehrenrettung sei aber gesagt, dass man das aus etwa 3 Metern Abstand kaum bis gar nicht von 4K unterscheiden kann. Bei hochauflösenden Digitalfotos kann man es jedoch sehen. Dennoch ergibt der 120-Hertz-Modus beim Spielen Sinn. Weiterhin gibt es noch viel Lob: Der Lüfter arbeitet vergleichsweise leise und die Lautsprecher sollen einen exzellenten Job erledigen. Allerdings wirken fast 3.000 Euro etwas hoch gegriffen, auch wenn das Gesamtpaket überzeugen kann und man ein wirklich großes Bild ins Wohnzimmer zaubern kann.