Motorolas Design-Smartphone Razr geht als Foldable auch dieses Jahr in die nächste Runde. Das Razr 40 liefert ausgeklappt ein echt schickes OLED-Display, das für Sonnenlicht im Freien hell genug leuchtet, scharf ist und 144 Hz schnell taktet. Allerdings unterstützen nur wenige Anwendungen unter Android derartige Bildfrequenzen. Das kleine Außendisplay ist deutlich schwächer: Es ist nicht so scharf und kommt mit einem leichten Farbstich ins Bläuliche. Um schnell die nötigsten Eingaben zu tätigen, reicht das Display jedoch völlig aus. Leider kommt auch bei diesem Foldable das große Knick-Display nicht ohne sicht- und spürbare Wölbung aus.
Motorola setzt auf den Vorjahres-Chipsatz Snapdragon 7 Gen 1, der jedoch völlig ausreicht. Wer aktuellere Technik verlangt, muss zum teureren Razr 40 Ultra greifen. Kameratechnisch macht das Razr wenig falsch. Die Bildqualität passt in so gut wie jeder Situation. Allerdings wird die aggressive Software-Nachbearbeitung zum Störfaktor. Separate Kamera-Apps schaffen hier jedoch Abhilfe. Das Modell kommt ohne Speicherkartenschacht – 256 GB müssen also ausreichen. Der Akku reicht für mindestens einen vollen Tag aus und lässt sich mit 30 Watt betanken. Eine moderne Konnektivität rundet das ordentliche Foldable gekonnt ab.
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- Erschienen: 08.01.2024 | Ausgabe: 2/2024
- Details zum Test
„gut“ (400 von 500 Punkten)
Preis/Leistung: „ausreichend“, „Kameraqualität: gut“
„Plus: schickes, modernes Design; großes Innendisplay mit 6,9 Zoll und 144 Hertz; tolle Haptik mit Kunstlederrückseite; sehr gute Haupt- und Ultraweitwinkelkamera; guter LTE- und 5G-Empfang; sehr lange Akkulaufzeit; 33-Watt-Netzteil und Schutzhülle im Lieferumfang enthalten.
Minus: Prozessor zu schwach für den Preis; nur USB-2.0-Port; minimaler Wasserschutz.“