Motorola Moto G31 Test

Mit dem Moto G31 hat Motorola ein weiteres Gerät auf den Markt gebracht, das sich preislich noch knapp in der Einsteigerklasse einordnen lässt. Allerdings ist das rund 200 Euro teure Smartphone weitaus besser ausgestattet als die etwas günstigeren Ableger, sodass dieses Modell bereits klar Mittelklasse-Luft schnuppert. Optisch wirkt das Gerät gar nicht so interessant: Der Rahmen um das Display ist ziemlich dick geraten und die Rückseite wirkt durch den Kunststoff dem Preis entsprechend. Allerdings steckt in diesem Smartphone für den Preis erwähnenswerte Technik. Sie bekommen hier für 200 Euro ein OLED-Display, das in scharfem Full HD auflöst. Klar, dass das Display dann bei 60 Hz beschränkt bleibt, für den Preis ist das aber logisch. Die Leistung des Chipsatzes ist nicht besonders hoch. Zum Spielen sollte es meist noch reichen: Während Asphalt 9 weitestgehend ruckelfrei über die Bühne geht, sind Titel wie Call Of Duty: Mobile selbst auf niedrigen Grafikeinstellungen beinahe unspielbar. Für die tägliche Android-11-Nutzung reicht die Leistung aber völlig aus.

Der Speicher fällt nicht besonders groß aus, lässt sich aber mit einer bis zu 1 TB großen Speicherkarte erweitern. Kameratechnisch bewegt sich das Moto G31 im üblichen Segment dieser Preisklasse. Sie verspricht Datenblatt-technisch viel, kann aber nur wenig. Wenn Sie die Hauptkamera verwenden, kommen recht ansehnliche Fotos heraus, solange es hell ist. Im Dunkeln verwackeln Fotos regelmäßig und die Kontraste sowie das Rauschverhalten brechen völlig ein. Die Ultraweitwinkellinse performt noch schlechter und überzeichnet Fotos. Insgesamt arbeitet das Smartphone nicht besser als andere Modelle in diesem Preisbereich.