Das Surface Pro Convertible der elften Generation setzt auf die neuen Snapdragon-ARM-Prozessoren von Qualcomm. Es bietet zwei Varianten: die Basisversion mit Snapdragon X Plus und IPS-Panel für 1.199 Euro (UVP) und eine teurere Version mit Snapdragon X Elite und OLED-Touchscreen für 1.799 Euro (UVP). Das Gerät überzeugt durch seine hochwertige Metallhülle und stabile Bauweise, ist aber mit einem dünnen und manchmal störenden Kickstand ausgestattet. Das Gewicht des Tablets beträgt 870 Gramm, was in Kombination mit einer Tastatur auf etwa 1,2 kg ansteigt – durchaus viel für ein mobiles Gerät.
Die Anschlüsse umfassen zwei USB-C-Buchsen und den Surface-Connect-Anschluss, jedoch keinen SD-Kartenleser. Der neue Qualcomm-SoC bietet ein modernes Wi-Fi-7-Modul und Bluetooth 5.4. Die Kameras des Geräts sind von hoher Qualität, mit einer 12,2-MP-Frontkamera und einer leicht zugänglichen M.2-2230-SSD auf der Rückseite. Der Akku wurde auf 53 Wh erhöht, was zu besseren Laufzeiten führt, insbesondere im Vergleich zur vorherigen Intel-Version.
Das Surface Pro überzeugt mit seinem hellen OLED-Panel und einer Bildwiederholrate von 120 Hz. Allerdings ist der Bildschirm stark spiegelnd, was bei direkter Sonneneinstrahlung problematisch sein kann. Im Freien müssen Sie sich also damit abfinden, sich hin und wieder aus dem Licht drehen zu müssen. Die Leistung des Snapdragon X Elite ist gut, jedoch gibt es Kompatibilitätsprobleme mit einigen Programmen unter Windows ARM. Die GPU ist für alltägliche Aufgaben ausreichend, aber nicht ideal für anspruchsvolle Spiele. Das Convertible ist unter Last laut und hat hohe Oberflächentemperaturen, die unangenehm sein können und auf Dauer nicht förderlich für die Haltbarkeit einzelner Komponenten wie die SSD-Festplatte sein dürften.
-
- Erschienen: | Ausgabe: 17/2024
- Details zum Test
ohne Endnote
„Plus: erstes Surface mit OLED-Bildschirm; sehr leise unter Last.
Minus: unterdurchschnittliche Performance; teures Zubehör.“