Dieser Fernseher kommt mit einem Ultra-HD-Riesendisplay, dessen gute Performance - bei einem Diagonalenmaß von 164 Zentimetern - auf einer Kombination von Quantum-Dot- und NanoCell-Technologie basiert. Resultat: Bessere Farben, lebendigere Kontraste. Trotzdem ist er einigermaßen günstig. Möglich durch die wirtschaftliche „Edge LED“-Display-Bauweise, deren prinzipbedingte Nachteile weitgehend durch die aktualisierte Signalverarbeitung neutralisiert werden. Ein „α7 4K AI“-Prozessor der 6. Generation wertet die Bewegtbildqualität inhalteübergreifend und durch die Einbeziehung sensorermittelter Daten auf, etwa mit genialem AI-Helligkeitsmanagement. Merkwürdigerweise werden nur die HDR-Verfahren HDR10 und HLG entschlüsselt, nicht das dynamische Verfahren Dolby Vision. Die Ausführung von Games erhält VRR-, „Auto Low Latency Mode“- und FreeSynch-Support - hilft! Beachtlich auch das AI-Audio-Processing, total unterdimensioniert jedoch die Soundausgabe. Externes Akustik-Aufstocken unumgänglich. Sowieso cool die LG-SmartTV-Software webOS. Version 23 bietet erneut aufgebohrte Sprachsteuerungs-Optionen.
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- Erschienen: 29.09.2023 | Ausgabe: 10/2023
- Details zum Test
„gut“ (89,2%)
„... Der 4K-QLED-TV ... besticht durch zwei HDMI 2.1-Schnittstellen, die sämtliche Teilspezifikationen unterstützen, und das native 100/120-Hertz-Panel, wodurch er sich perfekt für den Anschluss einer Spielkonsole ... eignet. Doch auch Film- und Serienfreunde kommen mit dem LG auf ihre Kosten ... Das Fehlen dynamischer HDR-Formate wie Dolby Vision sorgt dagegen wie auch der Verzicht auf einen Twin-Tuner für Abstriche. ...“