Beim 3D-fähigen 84LM960V beeindruckt nicht nur die sichtbare Diagonale von 213,4 Zentimetern: Das LC-Display löst nativ mit 3840 x 2160 Bildpunkten auf, also mit der vierfachen Full HD-Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten.
Ultra Definition
Es soll sich um den ersten 3D-Fernseher mit 3840 x 2160 Pixeln handeln. An anderer Stelle wird die von LG als „Ultra Definition“ bezeichnete Auflösung - mithin die erste der beiden bislang bekannten UHDTV-Auflösungen (Ultra High Definition Television) - „Quad Full High Definition“, kurz „Quad HD“ genannt. Für die Qualität der Bilder bürgt neben der Auflösung auch eine 1000 Hertz-MCI-Schaltung. In den MCI-Wert (Motion Clarity Index) fließen die tatsächliche Bildwiederholrate, die Steuerung des LED-Hintergrundlichts und die Zwischenbildberechnung ein. Damit der 84-Zöller nicht gleich in die Knie geht, wenn er Bilder rendert oder ähnlich rechenintensive Aufgaben erledigt, hat LG eine leistungsstarke „Triple XD Engine“ integriert. Das Panel verarbeitet stereoskopische Inhalte, zum Beispiel 3D-Blu-ray-Filme, und ist überdies in der Lage, normale 2D-Inhalte in die dritte Dimension zu konvertieren. Die Intensität der räumlichen Effekte lässt sich mittels „3D Depth Control“ individuell anpassen. Pluspunkte gibt es für den „Dual Play“-Modus, bei dem zwei Spieler mit aufgesetzter Brille, die ein 2D-Spiel für zwei Personen spielen, keinen Splitscreen in Kauf nehmen müssen.Netzwerkfähig
Anschlussseitig stehen unter anderem vier HDMI-Eingänge, zwei USB-Schnittstellen, ein Komponenteneingang, eine Scart- und eine VGA-Buchse bereit. Über die beiden USB-Schnittstellen soll man Multimedia-Dateien von externen Speichern abspielen können, zu den kompatiblen Formaten gibt es keine Informationen. Ob sich das via DVB-T, DVB-C und DVB-S2 empfangene TV-Programm per USB mitschneiden lässt, bleibt ebenfalls offen. Man darf sich ferner auf einen optischen Digitalausgang und auf einen Ethernet-Port freuen. Intern greift das Modell auf ein „2.2 Speaker-System“ zurück, also auf zwei Breitbänder und zwei Woofer, die mit einer Ausgangsleistung von insgesamt 50 Watt (2 x 10 Watt + 2 x 15 Watt) belastet werden. Wer den Fernseher per LAN mit einem Router verbunden hat, kann auf Heimnetz und Internet zugreifen, zum Beispiel auf die via „3D World“ bereitgestellten Inhalte. Mit der beiliegenden Fernbedienung „Magic Remote“ soll man besonders intuitiv durch die Menüoberfläche (Home Dashbord) navigieren können.Für Heimkinofans, die sich nach einem 3D-fähigen Display im XXL-Format sehnen, steht mit dem LG 84LM960V ein echtes Highlight ins Haus. Auf der IFA 2012, Europapremiere für den 84-Zöller, kann man das Gerät erstmals persönlich in Augenschein nehmen.