Den 42-Zöller 42LM670S haben die Fachmagazine bereits getestet, den 55-Zöller 55LM670S noch nicht. Mit an Bord des Fernsehers, der es auf eine sichtbare Diagonale von 140 Zentimetern bringt, ist ein HDTV-fähiger Tuner für alle drei Empfangswege.
Wer Sendungen in HD-Qualität genießen will, braucht einen Kabelanschluss beziehungsweise eine Satellitenschüssel, schließlich werden die HDTV-Programme hierzulande zwar via DVB-C und DVB-S2, allerdings nicht via DVB-T ausgestrahlt. Für verschlüsselte und mithin kostenpflichtige Angebote steht ein CI-Plus-Slot bereit, in dem ein separat erhältliches CAM und die Smartcard des gewünschten Anbieters Platz finden. Externe AV-Quellen wie Blu-ray-Player, Spielekonsolen und Computer verbindet man zwecks optimaler Ergebnisse per HDMI mit dem Fernseher, alternativ stehen Composite-Video, Scart und VGA bereit. Einem der insgesamt vier HDMI-Eingänge hat LG Electronics einen Audio-Rückkanal (ARC) spendiert, über den man das Tonsignal ohne separate Digitalverbindung abgreifen kann – vorausgesetzt, der per HDMI angeschlossene AV-Receiver bietet ebenfalls einen ARC-Modus. Wer keinen AV-Receiver mit ARC-Modus besitzt, nutzt den optischen Digitalausgang, den Kopfhörerausgang oder die mit 2 x 10 Watt belasteten TV-Lautsprecher. In Sachen Konnektivität wirft das Gerät überdies einen Ethernet-Port, integriertes WLAN und drei USB-Anschlüsse in die Waagschale. Per LAN oder WLAN hat man Zugriff auf Heimnetz und Internet (inklusive HbbTV), überdies kann mit einem Browser, der auch Flash-Inhalte unterstützt, frei im Netz surfen. Wer die kompatiblen Multimedia-Dateien nicht von einem DLNA-Server abrufen will, liest sie per USB von einem externen Speicher ein. Umgekehrt lässt sich das unverschlüsselt ausgestrahlte TV-Programm per USB aufnehmen. Dem 3D-fähigen LCD-Panel, das in einen Rahmen verbaut wurde, der oben und an den Seiten nur 0,8 Millimeter breit ist, bescheinigt LG die „volle“ HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln und dank MCI-Technik eine Bildwiederholrate von 400 Hertz. Im Betrieb soll das ohne Standfuß 3,3 Zentimeter tiefe Gerät durchschnittlich 72 Watt Leistung aufnehmen.
Optik, Bedienkomfort und Bildqualität des 42-Zöllers überzeugen, hier dürfte der 55-Zöller ebenfalls punkten. Das Gerät, dem sieben Polfilterbrillen, ein Polarisationsclip und eine Magic Motion Fernbedienung beiliegen, wird aktuell mit knapp 1700 EUR gehandelt.
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- Erschienen: 13.12.2013 | Ausgabe: 1/2014
- Details zum Test
„befriedigend“ (68 von 100 Punkten)
„Wie die meisten LG-Flatscreens ist auch dieses Modell mit reichhaltiger Ausstattung gesegnet: Der Universaltuner unterstützt Unicable-LNBs und Rotor-Antennen, das Menü wartet mit vielen Einstellungen auf und zum Lieferumfang gehören zwei Fernbedienungen plus fünf 3D-Brillen. Schwächen sind die unbequeme Sendernavigation und die mäßige Bewegungsschärfe.“