Lenovos neues Einsteigermodell in die Welt der mobilen Workstations, das ThinkPad P16v G1, präsentiert sich als vielseitige Lösung mit AMD-Ryzen-CPUs sowie verschiedenen GPU-Optionen, darunter die Nvidia RTX A1000, die für den professionellen Einsatz konzipiert ist. Die Markteinordnung offenbart eine breite Preisspanne, beginnend bei 1.400 Euro für das günstigste Modell mit dem Ryzen 5 PRO 7560HS und bis zu 3.200 Euro für die High-End-Variante mit dem Ryzen 9 PRO 7940HS.
Im Hinblick auf das Gehäuse zeigt sich das P16v G1 wenig wertig mit viel einfachem Kunststoff. Trotzdem bietet es eine solide Haptik. Die Stabilität des Gehäuses ist zufriedenstellend, wenngleich es im Vergleich zu teureren Modellen Kompromisse gibt.
Die Ausstattung punktet mit modernen USB-C-Schnittstellen, SD-Kartenleser, Wi-Fi-6E, und optional mit einem SmartCard-Leser. Die AMD-Version integriert eine hochauflösende Webcam, die bei Videomeetings klare Vorzüge gegenüber Standard-Webcams mit sich bringt. Im Inneren sind Steckplätze für zwei SO-DIMM-RAM-Riegel zu finden sowie zwei Slots für M.2-SSDs im Formfaktor 2280.
Das Performance-Niveau der Ryzen-Prozessoren ist hoch und gleichzeitig ist die Energieeffizienz sehr gut. Die dedizierte Nvidia RTX A1000 bietet eine solide Grafikleistung für CAD-Anwendungen, jedoch auf einem eher niedrigen Niveau im Vergleich zu neueren Modellen.
Trotz einiger Abstriche in der Gehäusequalität und Kühlleistung ist das ThinkPad P16v G1 eine attraktive Option für Einsteiger im CAD-Bereich.
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- Erschienen: 04.01.2024
- Details zum Test
„gut“ (86%)
Stärken: gute Systemperformance; entspiegeltes IPS-Display mit hoher Farbpräzision; lange Akkulaufzeiten; aktuelle Schnittstellen inkl. USB 4.0, Wi-Fi 6E und PCIe 4.0; einfache Wartung.
Schwächen: CPU-Drosselung im Akkubetrieb; Lüfter rattern; Trackpoint mit lauten Tasten; schlechte Lautsprecher; kein mobiles Internet. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.