„... Bis zum Schluss leistete sich der Sportage keinen einzigen unplanmäßigen Werkstattaufenthalt, sprang bei jedem Wetter an und wollte nicht einmal eine Fehlermeldung anzeigen. Mit 65.000 Kilometern auf der Uhr also endet unser Dauertest nach genau zwei Jahren vollkommen fehlerfrei. Und damit ist es an der Zeit, unseren Kia zu feiern! Wir werden ihn vermissen.“
„Plus: viel Platz für Insassen und Gepäck; gut nutzbarer Laderaum; einfache, übersichtliche Bedienung; sehr gut bedienbares Infotainment und Navigationssystem; viele Ablagen im Innenraum; laufruhiger Dieselmotor ...
Minus: vergleichsweise hoher Verbrauch; bei kurzen Anregungen stößiges Fahrwerk; großer Wendekreis; mäßige Übersichtlichkeit; Handschuhfach und Türablagen etwas klein; gefühllose Lenkung ...“
„... Der Vierzylinder leistet stramme 100 kW/136 PS, damit zieht er zwar nicht die Wurst vom Teller, kommt aber auch nicht wirklich außer Puste. ... Beim Verbrauch kann er aber nicht mit den Musterschülern der Klasse mithalten. Fahrwerksseitig darf man beim Sportage durchaus den Begriff straff nennen, was bei kurzen Stößen etwas Unruhe ins Fahrwerk zaubern kann. Im Inneren gibt's kaum was zu meckern ...“
„Mit dem Kia Sportage 2,0 CRDi 184 AWD erhält man einen potenten Zugwagen mit kompletter Sicherheits- und Komfortausstattung sowie unschlagbarer 7-Jahre-Langzeitgarantie zum attraktiven Preis von rund 34.000 Euro.“
„... Der knurrig-kräftige 2,0-Liter-Turbodiesel mit 184 PS passt im Prinzip bestens zum Sportage, liefert üppig Leistung und geht neu leiser zu Werke, dank verbesserter Dämmung. Der optionale Sechsstufen-Automat nimmt ihm ein wenig die Agilität, was die recht sanften Schaltvorgänge kaum aufwiegen. In puncto Verbrauch verursacht er aber weniger Differenz zur Werksangabe als erwartet ...“
Erschienen: 19.08.2016 |
Ausgabe: 33/2016
Details zum Test
Note:1
Getestet wurde: Sportage 2.0 CRDi (135 kW) [14]
„... Zuverlässigkeit auf Topniveau, Produkteigenschaften und Design 100 Prozent europatauglich - Kia profiliert sich schon längst nicht mehr allein über den Preis. So wird die Marke auch für die deutsche Konkurrenz zum Angstgegner.“
Platz 3 von 3 Getestet wurde: Sportage 2.0 CRDi AWD 6-Gang manuell Spirit (100 kW) [14]
„... Wo Qashqai und Kadjar mit guten 5,0/6,0 Litern vorliebnehmen, fordert der Sportage alle 100 Kilometer einen Liter mehr (6,9 l). Was drei Gründe hat: Mit zwei Litern gibt der Kia hier den Hubraumriesen, Start-Stopp gibt es nur für die Basismotorisierungen (warum auch immer), und mit 1661 Kilo muss er die größte Masse bewegen. ...“
Platz 4 von 6 Getestet wurde: Sportage 2.0 CRDi AWD 6-Gang manuell (100 kW) [14]
„... Freie Sicht nach schräg hinten gibt es nicht - zu breit machen sich die feisten Dachpfosten. Beim Einsteigen kommt das hohe Karosseriekonzept dagegen positiv zum Tragen, spielerisch rutscht man auf seinen Platz ... Gleichzeitig sind die Sitze bequem, nicht unnötig sportlich ausgeformt. ... Die Bedienung des Kia läuft problemlos, die Anzeigen sind übersichtlich angeordnet und gestaltet.“
„Plus: Keine Ausfälle trotz Dauerteststress; insgesamt hochwertige Anmutung; Sieben-Jahres-Garantie; wendig dank kleinem Wendekreis; preiswürdig.
Minus: Kupplung nicht übermäßig haltbar; Stoßdämpfer am Ende arg weich; Schlupfregelung nicht überzeugend; Bodenfreiheit reicht nur onroad.“
„Stärken: großzügiges Raumangebot vorn; gutes Crashverhalten; günstig in der Anschaffung; gut für Kindersitze geeignet.
Schwächen: kein Einklemmschutz an den hinteren Seitenscheiben; hohe Betriebskosten; durchzugsschwacher Motor; kein Start-Stopp-System erhältlich; geringe zulässige Stützlast (50 kg); geringe Zuladung.“
„... Flotte Kurven nimmt er mit deutlicher Seitenneigung untersteuernd in Angriff und lässt sich mittels einer rückmeldungsarmen Lenkung begrenzt präzise um die Ecke zirkeln. Hinzu kommt, dass die Bremsanlage mit Werten um die 40 Meter eher mäßig zupackt. ...“
Platz 2 von 3 Getestet wurde: Sportage 2.0 CRDi AWD 6-Gang manuell Vision (100 kW) [14]
„... Früh untersteuernd und mit deutlicher Seitenneigung nimmt der 1,6 Tonnen schwere SUV ... flotte Kurvenfahrten lieber gemütlich in Kauf, federt und dämpft dafür sorgsam und lässt sein ESP im Ernstfall spät eingreifen. Herbe Kritik fängt sich der Kia im Kapitel Sicherheit ein. ...“
Zwar bietet Kia einen „neuen“ Sportage an, doch dieser unterscheidet sich nach Meinung der „Auto Bild“ (Heft 13/2014) vom Vorgängermodell nur unwesentlich – was in diesem Fall nichts Schlechtes sein muss. Der SUV gilt den Testern als „gut und preiswert“.
Relativ hoher Verbrauch
Neu ist der 4-Zylinder-Benziner mit 1998 Kubikzentimetern Hubraum, der 166 PS (122 Kilowatt) leistet. Als ein besonderes Merkmal registrierten die Tester der „Auto Bild“ ein kerniges Brummen bei hoher Drehzahl, ansonsten fiel das Triebwerk weder positiv noch negativ nennenswert auf. Die Höchstgeschwindigkeit des 2.0 GDI mit Allradantrieb beträgt 196 Stundenkilometer (Werksangabe), und der Sprint auf Tempo 100 gelingt in 11 Sekunden. Als Verbrauch gibt KIA 8,3 Liter Super auf 100 Kilometer im EU-Mix an, die im Alltag übertroffen werden dürften – ein sparsamer Umgang mit Kraftstoff ist dies nicht.
Änderungen nach der Modellpflege
Die Automatik funktioniere in Kombination mit dem 2.0 GDI nicht allzu gut, so die „Auto Bild“, die den großen Diesel (2.0 CRDi) mit 184 PS als Alternative für schaltfaule Fahrer empfiehlt. Das Fahrwerk habe ebenfalls noch Verbesserungspotenzial, da es mit groben Unebenheiten nur mäßig zurechtkommt. Zu äußerlich sichtbaren Änderungen beim neuen Sportage zählen eine kleine Dachflosse, eine Chrom-Umrandung am Kühlergrill, LED-Rücklichter, geänderte Armaturen und ein Navi mit größerem Bildschirm. Für den Kia spricht nicht zuletzt die lange Garantie von sieben Jahren. Der trotz kleiner Schwächen empfehlenswerte Sportage 2.0 GDI AWD ist für rund 27.000 EUR erhältlich.
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