Das W beim HTB2SE-W von KEF steht für „Wireless“ und meint, dass der Subwoofer den Ton vom Verstärker per Funk und damit ohne Boxenkabel empfängt – je nach Raum und Wandstärke bis zu 25 Meter weit.
Dazu muss man den mitgelieferten Sender lediglich mit dem Subwoofer-Ausgang des Verstärkers verbinden und beide Geräte ans Stromnetz hängen. Sender und Subwoofer brauchen keinen Sichtkontakt zueinander. Glaubt man dem Hersteller, dann haben eventuell vorhandene Mobiltelefone oder WLAN-Router keinerlei Einfluss auf die Qualität der Übertragung. Der aktive Subwoofer mit Class D-Endstufe hat zwei 25 Zentimeter große Chassis an Bord, eins davon wird passiv angetrieben. Das Innenvolumen beziffert KEF mit 15 Litern, der maximale Schalldruckpegel soll bei 110 Dezibel liegen. Der Tieftöner deckt den Frequenzbereich von 30 Hertz bis 150 Hertz ab, punktet mit einer bei Null oder 180 Grad einstellbaren Phase und einem in drei Stufen zuschaltbaren Bass-Boost. Die knapp zwölf Kilogramm schwere Box im Klavierlack-Finish lässt sich wahlweise stehend oder liegend aufbauen.
Der Verzicht auf Boxenkabel macht den KEF HTB2SE-W flexibel: Man kann ihn ohne auffällige Strippen überall im Raum platzieren. Wirklich günstig ist der Tieftöner mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 999 Euro leider nicht.
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- Erschienen: 04.03.2011 | Ausgabe: 4/2011
- Details zum Test
„gut“ (72%)
Preis/Leistung: „gut“
„Plus: tonal ausgewogen; pegelfest.
Minus: nicht sehr tiefreichend.“