Mit einem Listenpreis von um die 2.000 Euro darf sich das Voyager Move B8 in die Riege der günstigsten Marken-Pedelecs einreihen. Doch während der Markt allmählich standardmäßig auf 500-Wh-Akkus aufrüstet, wird der Motor nur von einem 400 Wh starken Akku gespeist. Steuereinheit ist auch nicht Boschs verbreitete Intuvia-Konsole, sondern dessen kompakteste Variante („Purion“). Pro: Sie ist unauffällig, lässt sich komfortabel vom Lenkergriff aus bedienen und informiert übersichtlich über die wesentlichsten Daten (Tempo, gefahrene Kilometer und Akku-Stand); darüber hinaus bringt sie auch noch eine USB-Schnittstelle zur Diagnose für den Händler mit. Nachteil ist jedoch, dass das Display die gewählte Unterstützungsstufe nur beim Umschalten anzeigt – für die Stiftung Warentest ein Abwertungsgrund.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 24.05.2018 | Ausgabe: 6/2018
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„gut“ (2,4)
„Günstigstes Rad im Test. Auf dem 2000 Euro teuren Kalkhoff fahren Radler ausgewogen und in einer angenehmen Sitzposition, trotz mäßigen Federungskomforts. Motor hilft kraftvoll, der Eco-Modus ist aber kaum spürbar. Mit Gepäck wird das Rad bei hohem Tempo etwas instabil. Beim Bremsen müssen Radler vergleichsweise fest zupacken. Unpraktisch: Das Display zeigt die Unterstützungsstufe nur beim Umschalten an. Sehr gute Lichtanlage. Geduld gefragt. Es dauerte im Test 6 Stunden und 10 Minuten, den Akku zu laden. Kalkhoff lässt nur 130 Kilo Gesamtgewicht zu.“