Display
Bildqualität
Das Display ist mit seinen fast 6 Zoll Größe selbst für die heutige Smartphone-Generation ausgesprochen wuchtig, dennoch aber von exzellenter Schärfe. Darüber hinaus punktet es mit einer starken Schwarz-Darstellung, weil es sich um ein AMOLED wie zum Beispiel in Samsung-Handys handelt. Die Farben werden aber etwas kühler und realer dargestellt.
Lesbarkeit bei Sonnenlicht
Tatsächlich benötigen AMOLEDs aufgrund ihrer aktiv leuchtenden Pixel keine so hohe Leuchtkraft wie IPS-Panels, beim Elite x3 fällt der Wert mit 360 cd/m² aber wirklich schwach aus. Der Hersteller verspricht eine höhere Leuchtkraft, Tests konnten dies aber nicht bestätigen. Der hohe Kontrast erlaubt aber zumindest im Schatten eine gute Lesbarkeit.
Kamera
Fotoqualität der Hauptkamera
Die Kamera ist nicht die Stärke des Elite x3. Das liegt daran, dass abseits der hohen Auflösung von 16 Megapixeln keine besonderen Features integriert wurden. Die Fotos sind bei Tage zwar erfreulich scharf und bieten eine gute Dynamik zwischen Hell und Dunkel, die Farben sind aber etwas zu hell und in Zooms wird es dann doch schnell matschig.
Bilder bei schlechtem Licht
Während Du bei Tage noch ordentliche Resultate erzielen kannst, sinkt die Qualität der Kamera bei schlechtem Licht auf das Niveau eines Einsteiger-Handys hinab. Vor allem die für ein Flaggschiff unverständlich lichtschwache Blende zeigt sich hier hinderlich: Die Details werden verwaschen und der Gesamteindruck düster. Der Blitz gilt als zu schwach.
Fotoqualität der Selfie-Kamera
Die Frontkamera überrascht mit durchweg guten Bildern, trotz der leider ebenfalls sehr lichtschwachen Blende. Wenn das Motiv sich - wie bei Selfies oder Videokonferenzen üblich - nah an der Optik befindet, spielt das aber auch eine kleinere Rolle. Die Fotos überzeugen mit natürlichen Farben und guter Detailschärfe. Das gilt auch für den Videomodus.
Leistung
Schnelligkeit
Mit dem Elite x3 wirst Du nie an Leistungsgrenzen stoßen. Zwar verwendet das Handy den etwas betagten Snapdragon 820, der beim sparsamen Windows aber auch vollauf ausreicht. Selbst die früheren Wärmeprobleme des Chipsatzes wirst Du mit dem Elite x3 nicht erleben. Schade ist nur, dass vor der Installation der ersten Upgrades einige Abstürze nerven.
Speicherplatz
Das Elite x3 verfügt intern über 64 GB Speicher und kann darüber hinaus eine Speicherkarte verwenden, die sogar Apps aufnimmt. Es bietet damit das Optimum an Flexibilität und sogar genug Speicher für x86-Programme in Verbindung mit dem Continuum Display Dock. Toll ist, dass Du für jede Datengruppe festlegen kannst, wohin gespeichert werden soll.
Akku
Akku
Der im Elite x3 verbaute Riesenakku macht Hoffnung auf richtig lange Nutzungszeiten, die sich jedoch nur nach den ersten Firmware-Upgrades zeigen. Im Auslieferungszustand enttäuscht die Ausdauer dagegen. Im Idealfall schaffst Du es danach selbst bei intensiver Nutzung über bis zu zwei Tage - das ist wirklich gut. Positiv ist das kabellose Laden.