Der vivosmart 5 ist eines der günstigeren Wearables aus dem aktuellen Garmin-Lineup, aber mit Preisen um 150 Euro für ein smartes Fitnessarmband trotzdem recht teuer. Den Preis rechtfertigt Garmin mit Vorteilen bei der Messpräzision und der auf Sportler:innen ausgelegten App sowie der Unterstützung von ANT+. Gerade bei höherer Übungs-Intensität misst der vivosmart 5 die Herzfrequenz präziser als Konkurrenzprodukte. Hinzu kommt eine Messfunktion für SpO2, also die Sauerstoffsättigung des Blutes. Diese kann auf Wunsch auch regelmäßig automatisch erfolgen, was aber die Akkulaufzeit reduziert. Apropos Laufzeit: Bei normaler Nutzung mit einigen Trainings-Sessions sind rund fünf Tage drin. Die zugehörige App wirkt auf den ersten Blick etwas überladen, liefert nach kurzer Eingewöhnung aber sehr umfangreiche Informationen über Ihre Fitness und Ihre Trainings. Das Design wirkt indessen altbacken, insbesondere im Vergleich zu günstigeren Konkurrenten wie dem Mi Band 6 oder dem Samsung Galaxy Fit2. Letztere messen zwar nicht so präzise, bieten aber abgesehen davon bessere Technik zum günstigeren Preis. Somit bleibt das vivosmart 5 eher eine Empfehlung für ambitionierte Sportler:innen. Diese können aber auch zum vivosmart 4 greifen und etwas Geld sparen, sofern SpO2-Tracking nicht benötigt wird.
-
Stiftung Warentest
- Erschienen: | Ausgabe: 6/2024
- Details zum Test
„gut“ (2,4)
Er verfügt über eine gute Auswahl an Fitness-Funktionen und ist einfach zu bedienen. Die Akkulaufzeit kann sich auch sehen lassen, allerdings beeinflusst der Schutz der personenbezogenen Daten negativ das Gesamtergebnis. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.