„... Zugegeben, 90 PS sind für Leistungsfanatiker nicht wirklich das Gelbe vom Ei - im Stadtalltag sorgen sie in Verbindung mit der präzisen Lenkung und den kompakten Abmessungen aber für reichlich Laune. Auf Knopfdruck springt die Lenkung in den leichtgängigen City-Modus - dadurch erobert der Stadtflitzer auch die verwinkeltsten Innenstädte ohne Probleme oder großen Einsatz am Volant. ...“
Platz 3 von 5 Getestet wurde: Panda 0.9 8V TwinAir Natural Power 6-Gang manuell Lounge (59 kW) [12]
„Plus: Akzeptable Fahrleistungen. Sinnvolles City-Notbremssystem (400 €). Bequemer Ein- und Ausstieg. Geringe Betriebskosten.
Minus: Sehr rauer Motor. Schwache Heizung und wenig Platz im Fond. Geringe Reichweite im Gasmodus. Hoher Preis.“
2 Produkte im Test Getestet wurde: Panda 1.3 16V Multijet 4x4 5-Gang manuell (55 kW) [12]
Trotz Allradantrieb und elektronischem Sperrdifferenzial hat der Panda auf kurviger Strecke bei forcierter Fahrweise Mühe, die Kraft seines Dieselmotors ohne Schlupf auf die Straße zu bringen. Wenig Freude bereitet auch die unpräzise Lenkung. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
„... Auch wenn wir also bei der Wahl der Motorisierung ‚old school‘ bleiben und zum Vierzylinder oder gar zum Diesel greifen würden, ändert es nichts daran, dass der neue Panda einer der besten Kleinwagen ist. Er ist handlich, praktisch und vermittelt niemals den Eindruck unnötiger Bescheidenheit. Das Platzangebot reicht für ein Paar mit zwei kleinen Kindern ...“
Platz 2 von 2 Getestet wurde: Panda 0.9 TwinAir Turbo 4x4 6-Gang manuell (63 kW) [12]
„... Entspannt gefahren, surft der Fahrer auf der Drehmomentwelle zwischen 2500 und 4000 Touren, wo der Panda den Ignis im Zwischenspurt abhängt. Ausdrehen mag der Zweizylinder weniger, der Begrenzer greift weit vorm roten Bereich ein. Wozu also die Diät? Bei 6,7 Liter Testverbrauch ist Fiats Experiment - Stand heute - misslungen. ...“
Erschienen: 11.02.2015 |
Ausgabe: 5/2015
Details zum Test
ohne Endnote
Getestet wurde: Panda Cross 1.3 16V Multijet (59 kW) [12]
„... Normales Herumfahren ... zählt nicht zu seinen Stärken - er hoppelt über die Autobahn, wo ihm bald die Kraft, nie aber der Lärm ausgeht. Um Kurven schlurft er mit schummriger Rückmeldung und wenig Präzision in der Lenkung. Dem günstigen Verbrauch von 6,2 l/100 km steht der erstaunlich günstige Preis entgegen. ...“
5 Produkte im Test Getestet wurde: Panda 1.2 8V 5-Gang manuell Lounge (51 kW) [12]
„... Unterwegs bietet der Panda ein zwiespältiges Bild. Der 69 PS starke Vierzylinder macht weniger Radau als Wind und Reifen, hängt aber verhalten am Gas und ist nicht sonderlich sparsam (Test: 7,2 Liter). Die leichtgängige Lenkung arbeitet gefühllos, der nah am Lenkrad gelegene Schalthebel ist unpräzise geführt mit Tendenz zur Hakeligkeit. Trotz softem Naturell ist das Fahrwerk nicht wirklich komfortabel ...“
Platz 4 von 5 Getestet wurde: Panda 1.2 8V 5-Gang manuell Lounge (51 kW) [12]
„Sonderlich viel Platz bietet der Panda nicht, und mit 7,2 Litern Testverbrauch ist er am durstigsten. Seitenairbags und Variabilität kosten extra.“
Unser Fazit
15.04.2013
Panda 0.9 8V TwinAir Natural Power 6-Gang manuell Lounge (59 kW) [12]
Als sparsamer Stadtflitzer gut genutzt
Ein Erdgasmotor zählt zu den Antriebsarten, die kostengünstig und umweltfreundlich zugleich sind. Fiat kann in diesem Segment mit dem Panda Natural Power CNG aufwarten, der durch einen niedrigen Kohlendioxid-Ausstoß punktet und sich vor allem als Stadtauto anbietet. Denn uneingeschränkt gleichzusetzen mit einem normalen Panda ist die Gasversion nicht.
Brummiges Beschleunigen
Gegenüber der Benzinversion verliert der 900-Kubikzentimeter-Zweizylinder des Erdgas-Pandas rund fünf Pferdestärken. Es bleibt damit bei 80 PS, die für eine Höchstgeschwindigkeit von 168 Stundenkilometern und eine Beschleunigung von 12,8 Sekunden auf Tempo 100 sorgen. Der Motor will hoch gedreht werden, brummt aber leider beim Beschleunigen laut vernehmbar, wie der ADAC und die „auto, motor und sport“ übereinstimmend feststellen. Uneinigkeit herrscht in einem anderen Punkt. Während der ADAC von „spritzigem Fahrverhalten“ spricht, stellt die „auto, motor und sport“ dagegen „zähes Hochdrehen, müde Fahrleistungen“ fest.
Sparsamer Kraftstoffkonsum
Kein Zweifel besteht hingegen an der Sparsamkeit des Mini-Triebwerkes. Eine Strecke von 100 Kilometern lässt sich für 4,26 EUR bewältigen, ermittelte die „auto, motor und sport“ (Ausgabe 04/2013); ein Toyota Yaris mit Hybridmotor kostet auf gleicher Strecke 8,43 EUR. Die Eignung für weitere Strecken hängt aber auch davon ab, ob man unterwegs auf Erdgas-Tankstellen trifft. Am dichtesten ist das Netz in Großstädten, die deshalb das optimale Panda-CNG-Einsatzgebiet sind. Bei einer Reichweite von 300 Kilometern, die der ADAC errechnet hat, wollen Überland-Ausflüge wohlüberlegt sein.
Verkleinerter Kofferraum
Wegen der Erdgastanks ist der Kofferraum geschrumpft und besitzt bei hochgeklappten Rücksitzen nur noch ein Volumen von 180 Litern, gegenüber 220 Litern bei Benzinmotoren. Im Innenraum ist das Platzangebot dagegen auf den Vordersitzen für einen Kleinwagen gut. Hinten wird es allerdings für größere Personen knapp. Unproblematisch zeigt sich der Panda bei den Fahreigenschaften. Im ADAC-Test blieb er stets beherrschbar. Fazit: Im Stadtverkehr kann der CNG seine Vorteile zeigen. Er lässt sich kostengünstig betreiben und kostet nur 18 EUR Steuern im Jahr. Auf Langstrecken ist der Kleinwagen eine Fehlbesetzung, und die 15.500 EUR Anschaffungskosten amortisieren sich für Wenigfahrer nur sehr langsam.
Falls man einen geländetauglichen Wagen mit handlichen Abmessungen sucht, muss man nicht unbedingt zu einem SUV oder diversen Jeep-Derivaten aus Fernost greifen. Der Fiat Panda in seiner 4x4-Ausführung bewältigt auch schwieriges Terrain. Vorgestellt wurde das neue Modell 2012 auf der „Paris Motor Show“.
Differenzialsperre verhindert durchdrehende Räder
Auf gut ausgebauten Straßen rollt der Panda mit Vorderradantrieb dahin. Fehlt es an Traktion, dann schaltet sich der Hinterradantrieb hinzu. Kommt es bei Schlamm, Schnee oder sonstigen rutschigen Untergründen dann immer noch zu durchdrehenden Rädern, so lässt sich eine Quasi-Differenzialsperre per Knopfdruck aktivieren: Räder mit mangelndem Grip werden abgebremst, so dass die Kraft an jenen Pneus zur Verfügung steht, die noch mehr Bodenhaftung zur Verfügung haben. Dies macht den Panda zwar nicht zu einem rustikalen Offroader vom Schlage eines Land Rover Defender oder Lada Niva, bietet aber ein hohes Maß an Geländegängigkeit, das durch eine Bodenfreiheit von 17 Zentimetern noch weiter begünstigt wird.
Turbodiesel mit 75 PS
Die „auto, motor und sport“ (Ausgabe 24/2012) testete den Fiat in den verschneiten Alpen und zeigte sich von dessen Performance beeindruckt. Der Wagen war dabei mit einem 1,3-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel ausgerüstet, der 75 PS (55 kW) leistet und 4,7 Liter Kraftstoff (Werksangabe) konsumiert. Auf der Autobahn kann man mit dem Panda maximal 160 Stundenkilometer schnell sein. Fazit: Der 3,68 Meter kurze Kleinwagen richtet sich an jene Käufer, die ein knapp bemessenes Auto brauchen, das tatsächlich geländetauglich ist und nicht nur danach aussieht, wie manche Kompakt-SUVs. Der Panda 1.3 16V Multijet 4x4 wird für rund 18.000 EUR angeboten.
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