Erste Punkte heimst das Spitzenmodell der Debut-Serie bei der Verarbeitung ein: Die Chassis sind laut „STEREO“ exakt und ohne sichtbare Verschraubungen ins sauber folierte, auf höhenverstellbaren Spikes ruhende Gehäuse eingepasst, bei Bedarf können sie mit magnetisch haftenden Abdeckungen verborgen werden. „Stabil“ findet man das rückseitige Anschlussfeld, auch in dieser Beziehung wirkt die Box etwas teurer als sie ist. Die Chassis selbst sollen „von erstaunlicher Qualität“ sein. Dem Preis muss Elac dennoch Rechnung tragen: Der MDF-Korpus ist nicht der stärkste und vibrationsärmste, die Bauteile der Frequenzweiche nicht die hochwertigsten. Bei den Labormessungen zu Frequenzgang und Impulsantwort sieht „STEREO“ ebenfalls Entwicklungspotential. Im Hörraum, mit ausreichend Wandabstand, gefällt der zierliche Standlautsprecher dennoch: Er klingt nicht so neutral, ortungsscharf und luftig wie ein Oberklasse-Konkurrent, lässt in Sachen Detailfreude, Druck und Timing aber wenig Wünsche offen. Zusammen mit dem „klug abgestimmten Hochton“ reicht es für den Debut 3.0 zu einer „befriedigenden“ Gesamtnote – immerhin.
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- Erschienen: | Ausgabe: 1/2025
- Details zum Test
Endnote ab 13.01.25 verfügbar
Klang (60%): „befriedigend“ (2,8);
Messwerte (15%): „befriedigend“ (2,9);
Ausstattung (25%): „befriedigend“ (2,9).