Das Doro Tablet richtet sich direkt an Senioren, aber sicherlich auch an all jene, die die Technik zwar nutzen wollen, die Bedienung aber für zu unübersichtlich und umständlich erachten. Um dem zu entgegnen, wurde das Betriebssystem mit wenigen und größeren Symbolen versehen. Zudem ist beispielsweise die Software "Team Viewer" installiert, mit der auch Freunde und Bekannte aus der Ferne auf das Tablet zugreifen und Fehler beheben können. Es handelt sich dennoch um Android 12, weshalb sämtliche bekannte Apps und Funktionen genutzt werden können. Das Display ist vor allem im Innenbereich ausreichend hell erleuchtet. Die vier Lautsprecher dürften stets genug Lautstärke erreichen. Zudem handelt es sich beim Prozessor bereits um ein einfacheres Mittelklasse-Modell, das beim Surfen, Streamen oder Videochatten mehr als genug Rechenleistung bietet. Nur der Speicherplatz ist mit 32 Gigabyte unnötig klein gehalten. Und auch der Akku hätte etwas größer sein können, vor allem mit Blick auf den hohen Preis von über 300 Euro. Gerechtfertigt wird dieser nur durch die verbesserte Bedienbarkeit, da etwa ein nicht mehr ganz taufrisches Apple iPad (2020) kaum teurer zu haben ist. Das Lenovo Tab P11 ist sogar deutlich preiswerter.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 29.06.2023 | Ausgabe: 7/2023
- Details zum Test
„gut“ (2,5)
Funktionen (30%): „befriedigend“ (2,8);
Display (20%): „gut“ (1,7);
Akku (20%): „befriedigend“ (2,7);
Handhabung (20%): „gut“ (1,9);
Vielseitigkeit (10%): „befriedigend“ (3,5).