Die für Einsteiger und Aufsteiger entwickelte Zensor-Serie bekommt Zuwachs: Nach Zensor 1, Zensor 5 und Zensor 7 schickt Dali den Regallautsprecher Zensor 3 ins Rennen, in dem sich ein 180 Millimeter-Tieftöner verdingt.
Membran, Magnet und Schwingspule
Für einen Regallautsprecher ist der Tiefmitteltöner, der auch im prämierten Standlautsprecher Zensor 7 seinen Dienst tut, sehr ordentlich dimensioniert. Laut Hersteller darf man sich auf ein besonders impulsives und dynamisches Klangbild freuen. Zum einen, weil die Membran zwecks hoher Schalldruckpegel weniger weit auslenken muss, als es bei einem handelsüblichen 165 Millimeter-Chassis der Fall ist. Zum anderen wegen der Bauteile selbst: Die leichte und dennoch steife, weil aus Papier und Holzfasern hergestellte Membran, wird von einem „kräftigen“ Magneten angetrieben und mit einer vierlagigen Schwingspule kombiniert. Von der vierlagigen Schwingspule verspricht sich Dali bis zu 17 Prozent mehr Leistung als von einer zweilagigen Schwingspule.Frequenzen von 50 bis 26500 Hertz
Ein Bassreflexrohr unterstützt das Chassis. Weil die Reflexöffnung nach hinten zeigt, sollte man den 20,5 Zentimeter breiten, 35,1 Zentimeter hohen und 29,3 Zentimeter tiefen Lautsprecher nicht direkt an die Wand stellen. Bei der unteren Grenzfrequenz nennt das Unternehmen aus Nørager, Dänemark, einen Wert von 50 Hertz (-3 dB). Den Hochtonbereich ab 2600 bis hin zu 26500 Hertz übernimmt eine 25 Millimeter-Kalotte. Laut Datenblatt bietet die Box, der Dali eine Impedanz von sechs Ohm bescheinigt, eine Empfindlichkeit von 88 Dezibel und einen maximalen Schalldruck von 106 Dezibel. Der Verstärker sollte es auf eine Leistung von mindestens 25 Watt und maximal 125 Watt pro Kanal bringen. Für die Verbindung zum Verstärker gibt es schraubbare Klemmen. Inklusive Elektronik bringt das Gehäuse 6,3 Kilogramm auf die Waage.Den Nachzügler Zensor 3 will Dali paarweise für knapp 400 EUR anbieten – und zwar in Weiß, Schwarz oder hellem Walnuss-Furnier. Ob das neue Modell den Erwartungen gerecht wird, werden die ersten Tests zeigen. Im besten Fall hört man den Lautsprecher natürlich selbst Probe.