Dali Opticon LCR MK2 Test

Entwickelt für die Wandmontage. Im Test von „lite-magazin.de“ lobt man zunächst das Design der nur zwölf Zentimeter tiefen Boxen – vor allem die mit Stoff bespannten Membranabdeckungen treffen den Geschmack des Redakteurs. Ein paar Punkte bleiben liegen, weil die Abdeckungen nicht von Magneten, sondern von „empfindlichen Steckverbindern“ gehalten werden. Wer sie sowieso lieber weglässt, hat freien Blick auf den charakterisch rotbraun gefärbten Tiefmitteltöner, diesmal erfreulicherweise ohne silberfarbenen Zierring. Weiter oben in der Schallwand sitzt ein Hybrid-Hochtöner (Bändchen + Hochtonkalotte), dessen Einfassung je nach Aufstellung (hochkant oder quer) gedreht werden kann, um stets optimale Ergebnisse zu erzielen. Die schlitzförmige Reflexöffnung zur Tieftonunterstützung ist nach unten gerichtet. Im Hörraum leistet sich das Boxengespann keinen Patzer: Der Bass soll tief und druckvoll sein, nicht schlechter als bei konventionellen Lautsprechern vergleichbarer Größe. Hinzu kommt ein detaillierter und sehr differenzierter Hochton. In der Oberklasse reicht es damit zu 89 von 90 Klangpunkten – und zu einer klaren Kaufempfehlung von Seiten der Testredaktion.