Für 10.000 Euro, so der Paarpreis, darf man einiges erwarten. Und Dali liefert ab: „Area DVD“ hat die Epikore 3 in der Ausführung „Maroon Hochglanz“ samt separat angebotenen Aluminium-Standsockeln (ca. 1.000 Euro pro Stück) getestet und zeigt sich begeistert. Angefangen beim „bildschönen“ Echtholz-Gehäuse, das nicht nur aus ästhetischen, sondern auch aus akustischen Gründen gebogen ist. Im sich nach hinten verjüngenden Gehäuse sitzen einige Bauteile, die auch beim Ausnahme-Lautsprecher Kore Verwendung finden. Darunter der 35-Millimeter-EVO-K-Hybrid-Hochtöner, Mundorf-Kondensatoren in der Frequenzweiche und das größengerecht geschrumpfte Anschlussterminal. Entsprechend euphorisch fällt der abschließende Soundcheck aus, hier im Zusammenspiel mit Cambridges CXN100 und Mark Levinsons No. 5802, einem High-End-Verstärker, der seinerseits mit 10.000 Euro zu Buche schlägt: sehr differenziert, hochsensibel und feinauflösend, überaus räumlich und selbst im Bassbereich absolut überzeugend, weil weit nach unten reichend, kräftig und präzise. Ein „Meisterwerk“, so das Fazit im Test.
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- Erschienen: | Ausgabe: 6/2025
- Details zum Test
Endnote ab 16.06.25 verfügbar
„... Während der Wochen intensiver wie freudvoller Beschäftigung mit der Epikore 3 verfestigte sich der Eindruck, dass dieser Lautsprecher das eigentliche Highlight der Nobelserie der Dänen ist. Sie lässt nahezu keinen Wunsch offen, überzeugt auf ganzer Linie und mit jeder Art Musik und ist preislich zwar hoch, aber im Vergleich sehr fair angesiedelt.“