5 Zentimeter niedriger, aber nicht am Deckel gespart
Ab diesem Jahr wird es das beliebte „Premier“-Modell des Cobb-Grills endlich in einer kleineren „Compact“-Version geben. Die Standardversion des Camping- und Tischgrills türmte sich bei geschlossenem Deckel doch mächtig in die Höhe, der Neuzugang dagegen soll um fünf Zentimeter kleiner sein. Hoch erfreulich: Die Verkleinerung betrifft werden die Grillfläche noch die Deckelhöhe – letzteres ein wichtiger Punkt für alle, die es gewohnt waren, im Cobb Grillgut im XL-Format zuzubereiten. Platz für bis zu vier Personen Die Grillfläche hat laut Datenblatt in etwa einen Durchmesser von 32 Zentimeter, mit einem „richtigen“ Holzkohlegrill für mehrköpfige Grillfeste eignet sich diese Version des Cobb demnach nicht. In diesem Fall muss auf die „Supreme“-Version ausgewichen werden, die fast das Doppelte an Grillfläche bietet. Wie dieser Mega-Version eignet sich aber auch die Kompaktvariante bestens für zum Beispiel Fleischstücke mit einem größeren Volumen, also zum Beispiel für Hähnchen. Die Deckelhöhe ist nämlich allem Anschein nach unverändert geblieben.
Innen heiß, außen kühl, sowie ideal für „kühle“ Rechner
Die Kohleschale des Cobb ist so konstruiert, dass die Hitze nicht an die Umgebung abgeleitet wird. Das bringt zwei große Vorteile mit sich. Zum einen bleibt nämlich die Außenseite des Gehäuse trotz hoher Innentemperaturen während des Grillens durchgängig kühl. Um die Tischplatte oder den Rasen muss man sich dementsprechend keine Gedanken machen. Zweitens geht der Grill sehr sparsam mit der Energie um, bestückt mit sechs bis sieben Briketts lässt sich, wie schon oft von Kundenseite aus bestätigt wurde, locker bis zu zwei Stunden grillen. Das trifft auch auf die speziellen „Cobb“-Steine zu. Sie passen haargenau in die Kohleschale, entzünden sich von selbst und entwickeln nur anfänglich Rauch – mit anderen Worten: Mit den Steinen bestückt kann der Cobb im Gegensatz zu den meisten anderen Holzkohlegrills unter Umständen auf dem Balkon eingesetzt werden.
Fazit
Auch für die Kompaktversion gilt natürlich, was auf jeden Cobb-Grill zutrifft. Ihre Vorzüge liegen vor allem beim indirekten Grillen, da zwischen Kohlen und Grillgut zwei Rosteinsätze liegen. Kritik muss er dagegen ab und zu einstecken, weil das hierzulande immer noch am weitesten verbreitete direkte Grillen nicht immer zu sehr guten Ergebnisse führen soll, insbesondere beim Grillen von Würstchen. Unter fünf Kilogramm schwer, lässt sich der Grill auch sehr gut zum Strand oder Picknick transportieren, die verringerten Maße werden ferner Camping-Fans aufhorchen lassen, für die bekanntermaßen Stauraum einen heiklen Punkt darstellt. Die Ausführung in hochwertigem Edelstahl schließlich trägt zur Robustheit und Langlebigkeit des Grills bei, weswegen die aktuell veranschlagbaren Anschaffungskosten von rund 125 Euro (Amazon) mehr als vertretbar sind – eine Summe übrigens, die auch für die Standardversion des Cobb Premier hingeblättert werden muss.
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