In der Kategorie Babyschalen ist der Chicco Autofix Fast mit Isofix oder gegurteter Basis gleichermaßen empfehlenswert. Das mit dem Qualitätsurteil „gut“ prämierte Modell für Babys bis 13 Kilogramm soll sich gemäß Stiftung Warentest und ADAC auch ohne jede Basis sicher angurten lassen, allerdings gestaltet sich der Einbau dadurch etwas umständlicher (ADAC Motorwelt und Stiftung Warentest, jeweils Ausgabe 6/2011).
Tadellose Schadstoffprüfung
Erfreulich ist die nahezu tadellose Schadstoffliste ohne jegliche Spuren von Chemikalien; noch der Chicco Neptun – ein Kindersitz für Ein- bis Zwölfjährige – fiel mit Funden von Organozinn-Verbindungen in den Gurtpolstern auf, was in der Kategorie Schadstoffe zur Abwertung auf ein „ausreichend“ führte. Ähnlich gut das Bild zur Handhabung und Ergonomie: Das Risiko der konzeptionellen Fehlbedienung ist sehr gering, Sitzeinbau und Größenanpassung an das Kind sind nach Stiftung Warentest-Erkenntnissen sehr gut und auch das Platzangebot für das Kind gehört zu seinen Stärken.Gut bewerteter Unfallschutz
Leider gilt das nicht in demselben Maße für den Unfallschutz: So reichte es in der Teildisziplin Seitenaufprall nur für ein durchschnittliches Ergebnis, ebenso bei der Sicherheit der Sitzkonstruktion. Der Automobilclub hatte beim Sitz in der Version mit gegurteter Basis außerdem zu kritiseren, keine besonders solide Verbindung zum Auto herzustellen. In jedem Falle aber sei die Gurtführung ungünstig. Angesichts der Bestnoten im der Teildisziplin Frontaufprallschutz erzielte der Chicco immerhin insgesamt ein „gut“ beim Unfallschutz (Stiftung Warentest in Ausgabe 6/2011).Fazit: Im Ergebnis legt Chicco mit dem Autofix Fast ein ordentliches Produkt vor, dessen Vorzüge vor allem Eltern schätzen dürften, die einen Sitz mit einer flexiblen Befestigungsart für mehrere Autos suchen und dabei nicht auf Isofixverankerung festgelegt sein möchten. Interessierte finden das Modell derzeit für rund 159 EUR etwa auf Amazon.