„Unzuverlässig. Feststellbremse rastet nicht immer zuverlässig ein. Kinder können Finger zwischen den Streben des Sonnenverdecks klemmen. Im Dunkeln schlecht sichtbar. Der Gebrauchsanleitung fehlen vorgeschriebene Warnhinweise.“
Der Lido zeigt sich in der Benutzung etwa so unkompliziert wie im Namen. Der Buggy wurde für das Sitzalter und das Stadtleben entwickelt und stellt derzeit den günstigsten Shopping-Begleiter in der Flotte des deutschen Herstellers Chic4 Baby dar. Zugeständnisse an Komfort oder Handling sind aber nicht vonnöten, wie Kundenbewertungen nahelegen. Ganz im Gegenteil: Für knapp 80 EUR soll es hier einen Buggy mit Komfortwerten geben, die in diesem Preissegment ausgesprochen unüblich sind.
Verdeck mit Sichtfenster und Verstautasche
Das beginnt vor allem beim Eltern-Komfort: Dem Wagenverdeck hat der Hersteller ein Sichtfenster spendiert, das sich nach Bedarf öffnen und abdecken lässt. Gleich daneben findet sich eine praktische Verstautasche für Kleinutensilien, die man schnell zur Hand haben will – etwa Feuchttücher, Münzen, Schlüssel oder Fahrkarte, selbst Kekse oder ein Trostspielzeug lassen sich in der Klappentasche unterbringen. Für Aufgepäck und Unterhaltung wie ein Ball oder Bilderbuch (mit 1 Wolf und bis zu 7 Geißlein) findet sich Platz im Untergestellkorb, der sich gut erreichen und mit den üblichen 3 Kilogramm Gesamtgewicht beladen lässt.
Vierfach bis in eine Schlafposition absenkbares Rückenteil
Beim Verdeck setzt der Hersteller aber nicht nur auf Eltern-Komfort, indem er den Sichtkontakt zum Nachwuchs ermöglicht. Das Verdeck zeigt sich auch großzügig und für die wertvolle Fracht überdurchschnittlich schützend gegen Sonne, Licht und Wind. Auch gut: Am Tragegriff lässt er sich im Klappzustand mühelos tragen. Im Übrigen offenbart er sich als vernünftiger, qualitativ im Mittelfeld angesiedelter Stadtbuggy mit kurvengängigen Schwenkrädern, doppelter und daher belastbarer Kunststoffbereifung und einem einfach bis in eine Ruheposition absenkbarem Sitzeinhang – und insoweit sind die Unterschiede zum Commo oder Bella nur hypothetisch.
Nur bedingt auf rauem Terrain einsetzbar
Genauso hypothetisch ist aber auch das Werben des Herstellers mit einem geländefähigem Fahrwerk. Denn mit den kleinen Doppel-Schwenkrädern tut man sich auf Wiesen, Wurzeln oder Forstwegen schwer. Auf der Habenseite hingegen steht die Rückenteilverstellung. Wo die Konkurrenz ihre Buggys mit einfach verstellbaren Sitzeinhängen ausstattet, gibt es hier eine Vierfach-Verstellfunktion mit Schlafposition. Kurz gesagt: Wer sich in der Buggy-Mittelklasse wohl fühlt und für seinen Zweit- oder Reisebuggy nicht viel Geld ausgeben möchte, liegt beim Lido gerade richtig. Erhältlich ist er für 85 Euro (Amazon) in Grün, Hellblau und Rot.
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