Als Outdoor-Smartphone möchte das Caterpillar CAT S53 vor allem mit seiner Robustheit überzeugen und spricht damit Menschen an, die gerne bei Wind und Wetter im Freien aktiv sind, mehrtägige Touren unternehmen oder einen anspruchsvollen Arbeitsplatz haben, wie etwa eine Baustelle. Zudem ist es das erste 5G-fähige Modell von Caterpillar überhaupt. Als sogenanntes Rugged-Smartphone besitzt es ein dickes Gehäuse, das Schutz vor Umwelteinflüssen wie Kälte, Hitze, Flüssigkeiten, Stößen oder Einschlägen durch Stürze zu schützen. Das macht das 6,5-Zoll-Smartphone noch größer und schwerer als es ohnehin schon gewesen wäre.
Die einfache HD-Auflösung ist völlig veraltet, dient aber wohl dazu, den großen 5.500-mAh-Akku möglichst wenig zu belasten, um die Ausdauer zu steigern. Auf die OLED-Technik müssen Sie ebenso verzichten wie auf schnellere Bildfrequenzen als 60 Hz – sehr schade. An der oberen Kante des Gehäuses befindet sich eine per Knopf aktivierbare Taschenlampe, welche mit 120 Lumen deutlich heller als gewöhnliche Foto-LEDs leuchtet – im Outdoor-Bereich ein praktisches Feature. Die rückseitige Kamera verspricht ordentliche Fotos, die jedoch Schwächen aufweist, welche man eher von deutlich günstigeren Modellen kennt. Auch mit Blick auf das veraltete Android-11-System, das schwach auflösende IPS-Display, einen Snapdragon-Chipsatz, der bereits Anfang 2021 erschien und in sonst günstigeren Smartphones verbaut wird, lässt sich eine Einschätzung des CAT S53 auf folgendes Fazit herunterbrechen: Es ist definitiv viel zu teuer für die verwendete Technik.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 29.06.2023 | Ausgabe: 7/2023
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,6)
Grundfunktionen (30%): „gut“ (2,5);
Kamera (20%): „ausreichend“ (3,6);
Display (15%): „gut“ (2,5);
Handhabung (15%): „gut“ (2,1);
Akku (15%): „sehr gut“ (1,5);
Stabilität (5%): „gut“ (2,4).