Getestet wurde: Seven 485 R 6-Gang manuell (177 kW)
„... Der Motor jubelt die Drehzahlleiter hoch, der Helm-bewehrte Kopf nickt im Rhythmus der Gangwechsel, und die Beschleunigungsorgie nimmt kein Ende. ... Der Caterham Seven 485 verlangt einfach den Könner - oder zumindest Übung am Volant -, bringt dann aber auch Spass ohne Ende und den Wunsch, das Strassennetz möge nur noch aus Kurven bestehen. ...“
3 Produkte im Test Getestet wurde: Seven Superlight R400 (157 kW)
„... Die Beschleunigung sorgt dank kurzer Übersetzung an jeder Kreuzung für durchdrehende Räder. Das spontane Handling des Caterham ist legendär, jede Zuckung der lenkenden Hände sorgt für unmittelbare Richtungsänderung. Hinderlich wirkt sich auf der Strasse das rudimentäre Fahrwerk aus. ... Der wundervolle Übergang vom Einlenken zum Übersteuern und Geradeziehen am Kurvenausgang vermittelt ein fliessendes Fahrgefühl. ...“
„ordentlich - durchschnittlich“ (2,6 von 5 Sternen)
Preis/Leistung: 3 von 5 Sternen
Platz 2 von 2 Getestet wurde: Seven 165 5-Gang manuell (59 kW)
„... Was der Caterham im Übermaß bringt, ist Fahrspaß. Recht schnell ist das Fahrverhalten des Leichtgewichts abgeschätzt, denn hier ist das Übersteuern so leicht zu korrigieren wie bei einem Kart. ... Die direkte, servolose Lenkung und das kleine Lenkrad tragen ihrerseits zu einer engen Verzahnung von Fahrer und Auto bei, die Knubbelschaltung will aber mit Bedacht bedient werden. ...“
Erschienen: 17.04.2015 |
Ausgabe: 5/2015
Details zum Test
55 von 60 Punkten
Getestet wurde: Seven 620 R 6-Gang sequenziell (228 kW)
„... Gekurbelt wird an einem selbstverständlich airbagfreien Momo-Sportlenkrad. Stöße und Haltekräfte der präzisen Lenkung machen dabei jedes Fitnessstudio überflüssig. ... Auch die Bremsanlage ist für heutige Verhältnisse ein Dinosaurier. Wer mit ABS-gewohntem Bremsverhalten hektisch aufs Pedal hackt, rutscht mit blockierten und wild qualmenden Rädern von der Ideallinie. ...“
Platz 3 von 3 Getestet wurde: Seven 485 R 6-Gang manuell (177 kW)
Längsdynamik: 3,5 von 5 Sternen;
Querdynamik: 5 von 5 Sternen;
Alltag: 0,5 von 5 Sternen;
Preis/Leistung: 3 von 5 Sternen;
Emotion: 5 von 5 Sternen.
Erschienen: 08.11.2013 |
Ausgabe: 45/2013
Details zum Test
ohne Endnote
Getestet wurde: Seven 485 6-Gang manuell (177 kW)
„Dieser Caterham ist ein Erlebnis der besonderen Art, eine automobile Grunderfahrung. Es geht dabei nicht mal um die absolute Geschwindigkeit, obwohl der Seven sehr, sehr schnell ist. Sondern um die Art des Fahrens: intensiv, ehrlich, unverfälscht. Vorsicht, Suchtgefahr - daneben verblassen andere Sportwagen-Erlebnisse regelrecht. Selten so viel Spaß gehabt.“
10 Produkte im Test Getestet wurde: Seven RoadSport 175 SV 6-Gang manuell (129 kW)
„... der Motor steht mitten in der Neuzeit, ein 2,0-l-Duratec von Ford, aufgezwirbelt zu handzahmer Brutalität. Dass er hier auf sportlichen Einschlag hochgejazzt wurde, kündet er mittels rotzigem Leerlauf und ungefiltertem Schlag ins Kreuz, wenn man das Gaspedal TRITT: Die 550 Kilo lassen sich jede Beschleunigung gefallen ... Die Federung ist natürlich trocken, aber erstaunlich human ...“
2 Produkte im Test Getestet wurde: Seven Roadsport 175 SV 5-Gang manuell (120 kW)
„... Wer alle fahrdynamisch relevanten Bedingungen der Straße hautnah und ungefiltert erleben will und auf jede Aktion auch eine unmittelbare Reaktion wünscht, bekommt diesen Service im Seven prompt, absolut ungekünstelt. Ein Wanken der extrem steifen Karosserie in Kurven ist quasi nicht vorhanden, neigt sich bei Richtungswechseln allein der Körper der Insassen zur Seite. Der Seven ist das wahre Go-Kart für Erwachsene ...“
Erschienen: 24.07.2009 |
Ausgabe: 8/2009
Details zum Test
ohne Endnote
Getestet wurde: 7 Roadsport 175 (129 kW)
„... Wird aus der Kurve heraus einen Tick zu früh das Gaspedal gestreichelt, stellt sich der Engländer mit den Semi-Slicks sofort quer. Doch trotz Sauwetter und kleinen Zickereien: Eine Partnerin fürs Leben hätte er schon gefunden.“
Erschienen: 17.10.2008 |
Ausgabe: 22/2008
Details zum Test
ohne Endnote
Getestet wurde: 7 Roadsport-A (88 kW)
„Da kommt Fahrspaß auf: Der Caterham ist leicht, fast im Stil eines Formelwagens gebaut. Ab 120 km/h übertönt der Fahrtwind am Helm alles. Der Fahrer spürt und sieht, wie das Fahrwerk arbeitet. Ein ehrlicher englischer Renn-wagen. Und das Beste: zugelassen wird er auch zum Schreck auf Landstraßen.“
Unser Fazit
14.05.2013
Seven 485 R 6-Gang manuell (177 kW)
Rennwagen-Vergnügen im alten Stil
Caterham Seven 485 R
Zugegeben, eine Höchstgeschwindigkeit von 225 Stundenkilometern klingt bei einem Pkw heutzutage nicht sonderlich beeindruckend. Aufhorchen lässt aber, wenn dasselbe Fahrzeug innerhalb von gut 3 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigt. Und wenn dann noch das Design an den alten Lotus Seven erinnert, kann es sich nur um den neuen und bisher schnellsten Caterham handeln.
Wiegt nur 525 Kilogramm
Der Seven 485 R ist der jüngste Sproß der archaischen Sportwagen-Familie aus England. Die Karosserie gründet nach wie vor auf dem Lotus Seven, der zwischen 1957 und 1972 hergestellt wurde. Caterham übernahm die Rechte zum Weiterbau und hat seither mehrere Seven-Varianten herausgebracht. Der jüngste Ableger dieser Baureihe ist eine auf das Wesentliche reduzierte Fahrmaschine, die mit Hi-Tech-Sportwagen nur wenig gemeinsam hat. Bei einem Leergewicht von 525 Kilogramm – ein VW Polo wiegt das Doppelte – genügen die 240 PS des modifizierten Ford-Duratec-Vierzylinders indes für einen wahren Höllenritt; Tempo 100 liegt nach 3,4 Sekunden an. Die „Auto Zeitung“ (Ausgabe 11/2013) beschreibt das Fahrgefühl als irgendwo „zwischen Go-Kart und Kanonenkugel“.
Frei von Fahrhilfen
Auf ABS, elektronische Stabilitätsprogramme und sonstigen modernen Schnickschnack, der minderbefähigten Fahrern sonst über die Runden hilft, muss man bei diesem Auto allerdings verzichten. Für den Fall der Fälle ist hinter den Sitzen ein großer Überrollbügel montiert.
Hochtouriger Saugmotor
Auch sonst verlangt der Seven 485 R eine Menge Verzicht: Es gibt nicht einmal eine Windschutzscheibe und nur wenig Platz für Fahrer und Beifahrer, außerdem ist das Cockpit frei von Errrungenschaften des digitalen Zeitalters. Dafür aber entschädigt der 2-Liter-Sauger mit 8.500 Umdrehungen, er ist „einer der hochtourigsten EU5-Motoren der Welt“, wie Caterham stolz verkündet. Für den Kontakt zur Straße sorgen verstellbare Stoßdämpfer, Eibach-Federn und 13-Zoll-Räder. Dass der Wechsel der sechs Gänge traditionell per Hand erfolgt, wird kaum jemanden überraschen. Fazit: Der minimalistische Caterham Seven 485 R hat zwar eine Straßenzulassung, ist im Grunde aber ein Fahrzeug für Hobby-Rennfahrer, die rund 56.000 EUR bereithalten sollten, wenn sie sich das Vergnügen machen wollen.
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