Vieles ist neu – und einiges davon hat sich Bowers & Wilkins bei den höheren Serien abgeschaut: Der Hochtöner ist laut „AUDIO“ näher an den Mitteltöner gerückt und besteht nun aus resonanzarmem Aluminium. Genau wie das Röhrchen hinter dem Hochtöner, in dem sich der rückwärtige Schall „totlaufen“ soll. Das Schutzgitter vor dem Hochtöner stammt aus der Signature-Serie, es ist akustisch transparenter als das Gitter der Vorgänger. Die Chassis für Mittel- und Tiefton kommen bei der 603 S3 mit stärken Magnetantrieben, die Weiche mit besseren Kondensatoren, beides Komponenten aus der Serie 700. Verstärkt hat B&W die Schallwand, außerdem gibt es jetzt eine räumliche Trennung zwischen Anschlüssen und Reflexrohr, die zuvor in einem Bauteil verbunden waren, was klangschädigende Kabeleffekte vermeiden soll. Lohn der Mühen: ein mitreißender, emotionaler und sehr exakter Sound. Schön auch, dass der Bass nicht zu dick aufträgt, „wohnraumfreundlich“ wird das genannt. „Spielt locker eine Klasse höher“, so das Fazit im Test. Probehören sollten Sie dennoch, schließlich ist die B&W-typisch eher offene, informative und präsente Abstimmung nicht jedermanns Sache.
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- Erschienen: 12.02.2024 | Ausgabe: 3/2024
- Details zum Test
„gut“ (2,2)
Klang (60%): „gut“ (2,2);
Messwerte (15%): „befriedigend“ (2,9);
Ausstattung & Handhabung (20%): „sehr gut“ (1,5);
Service & Umwelt (5%): „ausreichend“ (3,7).