Platz 2 von 3 Getestet wurde: 116i 6-Gang manuell (100 kW) [11]
„Ein Agilitätsvorsprung ist beim 116i kaum noch zu erkennen. Dazu sind die Fronttriebler zu gut geraten. Eine vergleichsweise dürftige Sicherheitsausstattung und schwache Bremsen kosten ihn viele Punkte.“
Platz 2 von 3 Getestet wurde: 114i 6-Gang manuell (75 kW) [11]
„... Die exakte Lenkung bleibt frei von Antriebseinflüssen. Beim spurstabilen und trotzdem recht sanften Fahrwerk zeigt der 1er, was einen BMW ausmacht. Tadellose Bedienung, wenig Ablagen (vor allem im Fond) ...“
Platz 1 von 2 Getestet wurde: 120d Steptronic (135 kW) [11]
„... Der BMW ist ... fast neutral aufgestellt. Wenn es in Serpentinen in Richtung Grenzbereich geht, wird er trotzdem ein klein bisschen hecklastig. Ansonsten liegt er perfekt auf der Strasse und nimmt dank elektronischem Sperrdifferenzial (Serie) selbst schnell angefahrene Kurven ohne Mucken. Am besten geht das Kurvenjagen im ‚Sport‘-Modus ...“
„... Gut dosieren lassen sich die Stopper des BMW ja, doch ihr Durchsetzungsvermögen könnte ausgeprägter sein ... Das passt ebenso wenig zum Bild vom sportlichen Fahrerauto wie der rau klingende und nicht vibrationsfrei laufende Motor ... agil, lenkpräzise und kurvenverliebt ohne großes Gezicke ist der BMW auch als 116i. Dass er nicht der Geräumigste ist, hat sich ja mittlerweile herumgesprochen. ...“
Platz 1 von 4 Getestet wurde: 114d 6-Gang manuell (70 kW) [11]
„Plus: Agiles Fahrverhalten und gute Lenkung - so geht BMW. Die Schaltung passt ebenfalls.
Minus: Magere Garantie und eingeschränkte Lasteselqualitäten - vor allem die Zuladung ist schwach.“
13 Produkte im Test Getestet wurde: 125i Steptronic (160 kW) [11]
„Selbst wenn die Kraft des Turbomotors häufiger genutzt wird, hält sich der Verbrauch im Rahmen. Er bleibt also die erste Wahl bei geringer Jahresfahrleistung.“
Platz 3 von 5 Getestet wurde: 116i 6-Gang manuell (100 kW) [11]
„Wir erwähnen es gern wieder: Der 1er hat Hinterradantrieb. Das bringt ihn auf der Strecke nach vorn und beim Maßnehmen ins Hintertreffen. Macht nichts, denn wer fährt schon mit dem Maßband?“
Platz 2 von 2 Getestet wurde: 116i 6-Gang manuell (100 kW) [11]
„Er federt besser als der Mini und bietet mehr Alltagsnutzen, vor allem als Reisewagen. Sein Vierzylinder läuft ruhiger, wirkt bei Belastung aber angestrengter und zäher.“
Platz 1 von 3 Getestet wurde: M135i xDrive Steptronic (235 kW) [11]
„... die Bremse? Stabil wie immer. Danke. Meine Güte, was könnte das für ein Feuerwerk sein, wäre der BMW nicht so schwer. Wo doch schon jetzt seine Ausgewogenheit, sein ständig leistungsbereiter Antrieb und die hohe Präzision ihn zum König der Kompakten adeln. Und ganz nebenbei ermöglichen die optionalen Adaptivdämpfer sogar noch alltagstauglichen Komfort selbst auf fies geflickten Landstraßen. ...“
Platz 2 von 3 Getestet wurde: M135i xDrive Steptronic (235 kW) [11]
„Den Charakter des 1er dominiert sein geschmeidiger und bissiger Reihensechszylinder. Achtung: Suchtgefahr. Das Fahrwerk ist für die Rennstrecke zu weich, das kommt dem BMW im Alltag zugute. Die Preise sind gepfeffert.“
Nachteile:
hohe Kosten, hintere Sitzplätze etwas beengt, Rücksitzplätze etwas beengt
Geeignet für:
Alltag, Reisen, Sport, Fahrten zur Arbeit
Ich bin:
Berufsfahrer
Super Auto!
Die Weißen Streifen völlig üérflüssig!
Scheinwerfer nicht schön, (Böser blick)
Metalic Weiß oder Speed Blau Metalic
Weiß - Metalic Felgen (oberer Teil der Felgen Carbon Wassertransferdruck.
...
Antworten
Unser Fazit
13.12.2013
M135i xDrive Steptronic (235 kW) [11]
Reihensechser in der Kompaktklasse
Der BMW M135i x-Drive bedient das Klischee vom Wolf im Schafspelz. Er ist äußerlich eine Kompaktklasse, lässt aber in puncto Leistung sogar einen VW Golf GTI weit hinter sich. In Vergleichstests von Fachzeitschriften trat er wiederholt gegen den Audi S3 und den Mercedes A 45 AMG an, mit denkbar knappen Ergebnissen.
320 PS und eine hervorragende 8-Gang-Automatik
Ein Trumpf des BMW ist sein längs eingebauter Reihensechszylinder. Schon aus Prestige-Gründen ist er der Konkurrenz überlegen, die sich mit lediglich vier Zylindern begnügt. In der Praxis sind der Mercedes A 45 AMG und der Audi S3 mit ihren zwei „Pötten“ weniger zwar nicht langsamer, aber zu einem guten BMW gehört nun einmal ein seidig laufender Reihensechser. Er leistet 320 PS (235 Kilowatt) und beschleunigt den Wagen innerhalb von 4,9 Sekunden auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 250 Stundenkilometern abgeregelt. Zum M135i x-Drive gehören eine serienmäßige 8-Gänge-Automatik und Allradantrieb, die das Gewicht nach oben treiben: Mit 1,6 Tonnen fällt der Bayer vergleichsweise schwer aus. Die ZF-Automatik funktioniert allerdings perfekt. Im Fahrtest der „auto, motor und sport“ (Heft 9/2013) verbrauchte der 2979-Kubikzentimeter-Motor 10,8 Liter Super, bei der „Auto Bild“ (Heft 40/2013) waren es 10,3 Liter.
Kompromiss zwischen Tempo und Komfort
Interessiert man sich ausschließlich für schnelle Rundenzeiten auf einer Rennstrecke, dann muss man beim BMW M135i x-Drive damit leben, dass er langsamer ist als ein Mercedes A 45 AMG. Den Testkurs der „Auto Bild“ absolvierte der AMG in 1:36,62 Sekunden, der BMW benötigte 1:38,87 Sekunden. Nach Meinung der „Auto Zeitung“ (Heft 20/2013) verbindet der M135i x-Drive aber „Fahrdynamik und Komfort deutlich besser miteinander als Audi und Mercedes“. Außerdem besitzt er mit 360 Litern das größte Gepäckabteil. Beim Raumgefühl und der Verarbeitungsqualität muss er allerdings dem Audi S3 den Vortritt lassen. Der Ingolstädter gewinnt sowohl in der „auto, motor und sport“ als auch in der „Auto Zeitung“ gegen den Münchner, denn der Audi gilt als der bessere Allrounder. Die „Auto Bild“ testete den BMW gegen den Mercedes A 45 AMG und kürte den Benz zum Sieger – allerdings hauptsächlich, weil er beim Kampf gegen die Stoppuhr der schnellere Wagen war. Den BMW kann man als gelungenen Kompromiss ansehen und ihm durchaus den Vorzug geben, wenn man bereit ist, mindestens 45.000 EUR auf den Tisch zu legen.
von Hendrik
22.07.2013
118d 6-Gang manuell (105 kW) [11]
Nicht in jeder Hinsicht auf dem Niveau der Marke
Von einem BMW erwartet man einer sportliches Fahrverhalten, und auch der 1er mit dem 105kW-Diesel enttäuscht in dieser Hinsicht nicht. Er bleibt jedoch in einigen anderen Punkten unter den Ansprüchen, die an diesen Hersteller gestellt werden.
Suboptimaler Diesel
Der längs eingebaute 145-PS-Vierzylinder bringt den 118d zwar innerhalb von 8,9 Sekunden auf Tempo 100 und lässt ihn eine Spitzengeschwindigkeit von 212 Stundenkilometern erreichen. Doch die „Auto Bild“ (Ausgabe 28/2013) beklagt sich über ein „brummiges Laufgeräusch“ und „Vibrationen im Leerlauf“. Nicht unbedingt Eigenschaften, die man von den Triebwerken der Münchner gewohnt ist. Der Verbrauch pendelte sich im Fahrtest der „Auto Bild“ bei 5,6 Litern auf 100 Kilometern ein; ein Wert, an dem nichts auszusetzen ist.
Einfache Materialien
Lenkung und Fahrwerk sind die Stärken des Hecktrieblers. Er fährt sich flott und trotzdem komfortabel, und seine Cockpitgestaltung unterstreicht den sportiven Charakter. Auf der Rücksitzbank müssen Erwachsene aber ihre Knie einziehen, und der Kofferraum fasst mit 360 Litern gegenüber dem VW Golf 20 Liter weniger. Das Interieur besitze eine „mäßige Qualitätsanmutung“, schreibt die „Auto Zeitung“ (Heft 15/2013). Und die „Auto Bild“ entdeckt beim 1er „überraschend einfache Materialien“, der Testgegner Seat Leon SC FR überhole den BMW bei der Güte der Werkstoffe im Innenraum. Ein relativ hoher Grundpreis von knapp 27.000 EUR ist auch kein Argument, sich bei neutraler Sichtweise auf Anhieb für den BMW 118d zu entscheiden, denn viele Konkurrenten sind billiger. Die meisten Kompaktklasse-Fahrer dürften sich eher an Kosten und Platzangebot orientieren, während Freunde der BMW-Eigenschaften wohl einen leistungsstarken Benziner bevorzugen. Insofern erwartet den 118d eine relativ überschaubare Dieselfahrer-Zielgruppe, die sich vom guten Image der Marke angezogen fühlt.
von Hendrik
28.06.2013
125i Steptronic (160 kW) [11]
Kompakter Sportler mit Automatikgetriebe
Eigentlich ist die 3er-Serie der Inbegriff eines sportlichen BMW. Doch auch eine Klasse darunter beherrschen die Bayern ihr Handwerk. Der 125i gibt als GTI-Konkurrent eine gute Vorstellung, obwohl er den VW im Vergleichstest der „Auto Bild“ nicht vom obersten Podestplatz des Siegertreppchens verdrängen kann.
Vorteil durch Heckantrieb
Ein klarer Sportlichkeits-Vorteil des BMW ist sein Heckantrieb, der ihn auf ursprüngliche Art zum Kurvenräuber prädestiniert. Andere Kompaktklasse-PS-Protze wie der VW GTI oder der Ford Focus ST müssen ihr Untersteuern, das vom Frontantrieb herrührt, durch aufwendige technische Maßnahmen im Zaum halten.
Längs eingebauter Turbo-Vierzylinder
Mit dem 2,0-Liter-Turbo-Vierzylinder verfügt der 125i über ein Triebwerk, das sich in seiner Leistung von 218 PS nur um zwei PS vom Golf-GTI-Motor ohne Performance-Paket (220 PS) unterscheidet. Der BMW knackt innerhalb von 6,4 Sekunden die 100-Stundenkilometer-Marke und erreicht auf der Autobahn 243 km/h.
Perfekt arbeitendes Getriebe
Die „Auto Bild“ (Ausgabe 25/2013) fuhr den Wagen mit 8-Stufen-Automatikgetriebe und war voll des Lobes für die unauffälligen, schnellen Gangwechsel, die der BMW stets zum richtigen Zeitpunkt absolvierte. 18-Zoll-Reifen und ein adaptives Fahrwerk – beides Sonderausstattung - taten ihr Übriges, um den 125i auf der Teststrecke gut aussehen zu lassen. An der Tankstelle sind für 100 Kilometer Wegstrecke 7,8 Liter zu zapfen, wie das Magazin ermittelte.
Verminderte Alltagstauglichkeit
Gegen den Golf GTI konnte sich der BMW 125i im Vergleichstest der Zeitschrift deshalb nicht vollends durchsetzen, weil er nicht ganz so alltagstauglich ist. So geht es auf der Rückbank eng zu, und der Kofferraum ist gegenüber dem VW um 20 Liter kleiner. Ob dies gegen den Bayern spricht, ist aber eine Frage der persönlichen Gewichtung. Wer mehr auf die sportlichen Tugenden setzt, kann durchaus den BMW für stattliche 36.500 EUR bevorzugen, aber auch den kompromisslosen Ford Focus ST in Erwägung ziehen.
von Hendrik
03.06.2013
116i 6-Gang manuell (100 kW) [11]
Kompakter Bayer mit ausgeprägten Stärken und Schwächen
Als VW-Golf-Herausforderer kann der BMW 116i nur bedingt durchgehen. In Vergleichstests hinterlässt er einen gemischten Eindruck, denn zu seinen zweifellos vorhandenen Qualitäten gesellen sich einige Schwächen.
Agil, aber wenig laufruhig
Das Antriebskonzept ist auch bei der 1er-Reihe typisch BMW. Hinterradantrieb und ein längs eingebauter Motor sind heutzutage eine Seltenheit; die Mitbewerber gehen andere Wege. Der Einspritzer im 116i bringt es auf 136 PS (100 kW) und beschleunigt den 1,3 Tonnen schweren Wagen innerhalb von knapp 9 Sekunden auf 100 Stundenkilometer. Maximal geht es mit 210 Stundenkilometern voran. Der Turbo-Benziner gilt bei der Fachpresse als agil und elastisch. Er lässt es aber an Laufruhe vermissen, wie die „Auto Zeitung“ befindet. Sie ermittelte einen Verbrauch von 6,8 Litern und sieht in diesem Wert keinen Pluspunkt, während die „Auto Bild“ es bei 6,4 Litern Super bewenden ließ und den Vierzylinder als sparsam lobt.
Fahrwerk etwas unharmonisch
Sportlichkeit kennzeichnet das Fahrwerk, und mit seinem Heckantrieb steuert der 116i willig in Kurven. Die „Auto Zeitung“ möchte den BMW zwar nicht schlechtreden, meint aber, dass die Fahrzeuge des VW-Konzerns und der Ford Focus durch ihr harmonischeres Fahrverhalten und eine feinere Abstimmung dem Bayern etwas voraus sind.
Beengte Verhältnisse im Fond
Hinten geht für die Passagiere eng zu. Während die Kopffreiheit weniger ein Problem darstellt, ist der Knieraum offenbar nicht für groß gewachsene Insassen konzipiert. Die 360 Liter des Kofferraums bleiben ebenfalls hinter dem VW Golf oder dem Opel Astra (380 Liter) zurück. An der Cockpit-Ergonomie, stets eine Stärke von BMW, hat keine Zeitschrift etwas zu mäkeln, und auch die Verarbeitungsqualität bietet keinen Anlass zur Kritik. Ob man für die rund 24.000 EUR, die für den 116i in der Grundausführung aufgerufen werden, nicht besser einen etwa gleichteuren VW Golf 1.4 TSI ersteht, ist eine Glaubensfrage. Der BMW ist ein Fahrerauto mit entsprechendem Image, er wird deshalb zweifellos seine Käufer finden.
Ein gehörige Portion Fahrspaß soll auch bei den kleineren und sparsameren BMW-Modellen nicht auf der Strecke bleiben. Der 116d ED löst dieses Versprechen offensichtlich ein, gerät aber in anderer Hinsicht gegenüber den Wettbewerbern ins Hintertreffen.
Sparsam und agil
Mit dem Dieselkraftstoff geht der Turbo-Vierzylinder ausgesprochen knauserig um: Die „Auto Bild“ erreichte im Praxistest einen Wert von 5,0 Litern, und die „ADAC Motorwelt“ konnte den Motor sogar auf einen Verbrauch von 4,3 Litern drücken. Dazu merkt der Automobilclub an, dass sich der Fahrer mit den 115 PS (85 kW) nie untermotorisiert fühle und die Dynamik deutlich steige, wenn man unter den Fahrprogrammen die Sport-Stufe auswähle. Ein straffes Fahrwerk, eine präzise Lenkung und eine knackige Handschaltung mit 6 Gängen unterstrichen den Charakter des BMW, der in 10,5 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt und bei 195 Stundenkilometern seine Spitzengeschwindigkeit errreicht. Dafür aber fehle es dem Aggregat an Laufkultur, kritisiert die „Auto Bild“. Das typische Diesel-Nageln sei besonders nach dem Start deutlich zu vernehmen.
Kleiner Kofferraum
Für mehr als zwei Personen kommt der 116d aufgrund seiner beengten Platzverhältnisse nur bedingt in Frage, denn das Raumangebot auf der Rücksitzbank lässt längere Fahrten für Passagiere über 1,70 Meter zu einer unbequemen Angelegenheit werden. Noch weiter hinten geht es ebenfalls knapp zu. Ein Kofferraumvolumen von nur 280 Litern bleibt um 100 Liter hinter dem Gepäckabteil eines VW Golf zurück. Der Volkwagen ist im direkten Vergleich das praktischere Auto und bietet auch beim Fahrwerk mehr Komfort als der relativ harte BMW. Die hohen Anschaffungskosten von knapp 26.000 EUR für den 116d in der Efficient Dynamics Edition wollen zudem erst einmal durch den niedrigen Dieselverbrauch kompensiert werden. Insgesamt empfiehlt sich der Wagen am ehesten für Singles oder Zwei-Personen-Haushalte. Familien dürften aufgrund der fehlenden Geräumigkeit weniger Freude am BMW 116d haben.
von Hendrik
05.02.2013
116d 6-Gang manuell (85 kW) [11]
Niedriger Verbrauch, aber sonst zu teuer
Ein bescheidener Verbrauch ist das Hauptmerkmal des heckgetriebenen BMW 116d, mit dem die Bayern in der Kompaktklasse gegen andere Spardiesel antreten. Ein begrenztes Platzangebot und hohe Anschaffungskosten sorgen allerdings dafür, dass der Wagen sich in Vergleichstests am Ende nicht gegen den Golf und andere Mitbewerber behaupten kann.
Genügsames Aggregat
Der Vierzylinder-Turbodiesel leistet 116 PS (85 kW) und beschert dem BMW damit eine Höchstgeschwindigkeit von 200 Stundenkilometern. Es vergehen 10,5 Sekunden, um aus dem Stand die 100-Stundenkilometer-Marke zu erreichen. Die „Auto Bild“ (Heft 5/2013) attestiert dem 2-Liter-Aggregat gute Elastizität, so lange man ihm nicht auf der Autobahn hohe Drehzahlen abverlangt. Als Musterknabe in Sachen Laufkultur geht das Aggregat nicht durch, es wird als „knurrig und laut“ geschildert. Dafür aber liegt der Verbrauch erfreulich niedrig. Im Praxistest begnügte sich der BMW mit fünf Litern, der Hersteller selbst gibt 4,5 Liter als kombinierten Verbrauch an. Damit liegt die Energie-Effizienzklasse des 116d in der Kategorie „A“.
Fast perfekte Handschaltung, aber beengte Verhältnisse hinten
Fahrwerk, Lenkung und handgeschaltetes 6-Gang-Getriebe finden ebenfalls den Gefallen der Testfahrer, die Schaltung funktioniere „nahezu perfekt“, so die „Auto Bild“. Ein Schatten fällt auf den 1er, wenn es um das Platzangebot im Fond geht. Passagiere genießen dort wenig Beinfreiheit. Mit einem Kofferraumvolumen von 360 Litern lässt sich ebenfalls nicht protzen. Die 380 Liter, die der Golf zu bieten hat, tauchen dieses Defizit noch in ein vergleichsweise mildes Licht. Anders sieht es aus, wenn man den neuen Skoda Octavia betrachtet: Sein 590-Liter-Gepäckabteil lässt den 1er sehr beschränkt aussehen. Ein Grundpreis von 26.000 EUR für den 116i ist nicht gerade moderat kalkuliert und entspricht keineswegs dem Gebotenen. Der sparsame und agile Turbodiesel macht den 116d eingeschränkt empfehlenswert.
von Hendrik
21.01.2013
114i 6-Gang manuell (75 kW) [11]
BMW 116i: Flott in Kurven, langsam auf der Bahn
Wie gut ist der BMW 116i? Unterschiedliche Fachzeitschriften geben auf diese Frage sehr unterschiedliche Antworten. Vor allem über die Qualitäten des 102-PS-Motors ist man sich uneins.
Auto Bild: "Beinahe-BMW"
Der 116i zählt zur Kompaktklasse und bewegt sich damit im gleichen Revier wie VW Golf und Opel Astra. Sein 1.6-Liter-Turbo-Benziner mit 75 kW beschleunigt den Wagen innerhalb von 11,7 Sekunden auf 100 Stundenkilometer und ermöglicht dem Wagen eine Höchstgeschwindigkeit von 195 Stundenkilometern. Die „Auto Bild“ spricht in Ausgabe 3/2013 davon, dass sich im 116i nicht viel BMW spüren lasse. Der Motor sei knurrig und laut. Ergänzt wird die Kritik dadurch, dass sich der knapp 1,4 Tonnen schwere Wagen auf der Autobahn als „unwilliger Beinahe-BMW“ erweise – ein herbes Urteil für die sonst so sportliche weiß-blaue Marke. Die „auto, motor und sport“ (Heft 24/2012) findet dagegen Gefallen daran, wie der Hecktriebler mit kurvigen Landstraßen zurechtkommt; er bereite dort auch wegen seines manuellen Sechsgang-Getriebes viel Freude und sei „ein perfekter kompakter BMW“. Es kommt also offenbar darauf an, welche Art von Straße man zum Maßstab der Beurteilung macht.
Beengte Verhältnisse hinten
Einigkeit besteht immerhin darüber, dass der kleinste BMW mit Platz eher geizt, vor allem auf den Rücksitzen. Beim Kofferraumvolumen wird der 116i vom VW Golf um 20 Liter übertrumpft. Überdies ist der Bayer mit einem Einstiegspreis von rund 23.000 EUR relativ teuer, was er allerdings auf dem Gebrauchtwagenmarkt durch einen hohen Wiederverkaufswert wettmachen kann. Man braucht aber eine gewisse Affinität zu BMW, um sich für diesen Einser zu entscheiden. Bei nüchtern-sachbezogener Abwägung wird man in dieser Klasse eher beim Golf landen.
von Hendrik
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3-Türer
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4-Türer
k.A.
5-Türer
k.A.
Weiterführende Informationen zum Thema BMW 1er [11] können Sie direkt beim Hersteller unter bmw.de finden.
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